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We Don't Speak of Fear: Large-Group Identity, Societal Conflict and Collective Trauma
Mit Beiträgen von Lord John Alderdice, Deniz Aribog? an, Abdulkadir Cevik, Senem B. Cevik, Coline Covington, Robi Friedman, David Fromm, M.
Gerard Fromm, Hiba Husseini, Aleksandr V. Obolonski, Ford Rowan, Regine Scholz, Edward R. Shapiro, Vamik D.
Volkan Die International Dialogue Initiative (IDI) ist eine private, internationale, multidisziplinäre Gruppe von Psychoanalytikern, Akademikern, Diplomaten und anderen Fachleuten, die eine psychologisch fundierte Perspektive in die Untersuchung und Beilegung gesellschaftlicher Konflikte einbringen.
Ziel ist es, einen Reflexionsraum zu schaffen, der ein Verständnis dafür ermöglicht, wie der emotionale und historische Hintergrund feindseliger Beziehungen - der oft mit einem Trauma verbunden ist - in der Gegenwart erlebt wird. Auf diese Weise können Antagonisten Widerstände gegen den Dialog überwinden und die Suche nach friedlichen Lösungen für Probleme zwischen den Gruppen erleichtern.
In diesem Buch sind wichtige Mitglieder der IDI versammelt, um die Theorie und Praxis ihrer wichtigen Arbeit vorzustellen. Im Mittelpunkt des Buches steht der Gedanke, dass traumatische Erlebnisse zwar einem Einzelnen oder einer Familie widerfahren können, dass sie aber auch die Gesellschaft und die Identität großer Gruppen über lange Zeiträume hinweg beeinflussen. Auf diese Weise spielt das Trauma zwischen den Generationen und zwischen den Ländern.
Das Buch gliedert sich in drei Teile: Theorie, Anwendung und Methodik. Trauma ist der rote Faden, der sich durch das Buch zieht, und die renommierten Autoren untersuchen Heilung, Entmenschlichung, Erinnerung, Pandemie, Krieg, Terrorismus, Identität, Kultur, Recht, Justiz und Religion sowie viele andere faszinierende Themen. Die Autoren ziehen Fallstudien aus der ganzen Welt heran, darunter aus den Vereinigten Staaten, Nordirland, Russland, Israel, der Türkei, Deutschland, Ägypten und Palästina.
Dabei stützen sie sich auf ein breites Spektrum von Ansätzen: Theorie der Gruppenbeziehungen, gruppenanalytische Theorie, Psychoanalyse, Großgruppenpsychologie, psychodynamische Theorie, Psychologie, Wirtschaft, Soziologie, Politikwissenschaft, Geschichte, Journalismus und Recht, um nur einige zu nennen. Dieses Buch, das man unbedingt gelesen haben muss, macht die Theorie lebendig und gibt Hoffnung, dass unsere zerrissene Welt lernen kann, sich zu heilen.