Bewertung:

We Were the Fire: Birmingham 1963 von Shelia P. Moses ist ein fesselnder Roman für die Mittelstufe, der sich mit der Rolle der Kinder in der Bürgerrechtsbewegung befasst, insbesondere während des Kinderkreuzzugs in Birmingham. Durch die Augen eines 11-jährigen Jungen namens Rufus fängt die Geschichte das emotionale und soziale Klima dieser Zeit ein und beleuchtet Themen wie Familie, Tapferkeit und das Streben nach Freiheit vor dem Hintergrund der Rassentrennung. Die Erzählung hält die Balance zwischen schweren Themen und Wärme und Hoffnung, was sie zu einer wichtigen und zugänglichen Lektüre für ein jüngeres Publikum macht.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch gut entwickelte Charaktere, fesselnde Prosa und eine rasante Erzählung aus, in der sich dunkle Themen mit Hoffnung die Waage halten. Die Leserinnen und Leser schätzen den pädagogischen Wert des Buches, insbesondere für das Verständnis der Rolle der Kinder in der Bürgerrechtsbewegung. Der Schreibstil wird als warm und einladend beschrieben, so dass die Geschichte auch für Leser der Mittelstufe zugänglich ist.
Nachteile:Einige Leser haben das Gefühl, dass der historische Kontext gründlicher erforscht werden könnte, da es an Vorwissen über Ereignisse wie den Kinderkreuzzug mangelt. Auch wenn die Wärme des Schreibens gelobt wird, könnte die Gegenüberstellung von schweren Themen mit leichteren Momenten nicht bei allen Lesern Anklang finden.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
We Were the Fire: Birmingham 1963
Die kraftvolle Geschichte eines elfjährigen schwarzen Jungen, der entschlossen ist, für seine Rechte einzutreten, und der in das Geschehen der Bürgerrechtsdemonstrationen 1963 in Birmingham, Alabama, hineingezogen wird. Rufus Jackson Jones stammt aus Birmingham, dem Ort, den Dr.
Martin Luther King Jr. als den Ort mit der größten Rassentrennung im ganzen Land bezeichnete. Ein Ort, der 1963 voller Bürgerrechtsaktivisten ist, darunter auch Dr.
King.
Die Erwachsenen versuchen, mehr Aufmerksamkeit auf ihre Sache zu lenken - um zu zeigen, dass getrennt nicht gleich ist. Rufus' Vater arbeitet in der örtlichen Stahlfabrik, und seine Mutter ist Köchin im Werk.
Wenn sie an einer Demonstration teilnehmen, werden sie von ihren Chefs gefeuert. Also beschließen die Kinder, dass sie mitmachen werden. Niemand kann sie feuern.
An einem strahlenden Maimorgen im Jahr 1963 schließen sich Rufus und seine Freunde Tausenden von anderen Schülern an und protestieren friedlich in einem örtlichen Park. Dort werden sie von Polizisten und Feuerwehrleuten empfangen, die ihre starken Schläuche auf sie richten, und da wird Rufus klar, dass sie das Feuer sind. Und sie lassen sich nicht auslöschen.
Shelia Moses gibt den Lesern in diesem wichtigen Roman, der einen wichtigen Wendepunkt in der Bürgerrechtsbewegung beleuchtet, einen zutiefst persönlichen Bericht über den Heldenmut eines Jungen während des so genannten Kinderkreuzzugs.