Bewertung:

Das Buch „Wir waren das Salz des Meeres“ von Roxanne Bouchard hat gemischte Kritiken erhalten. Viele Rezensenten loben den lyrischen Schreibstil und die eindringliche Schilderung der Gaspé-Halbinsel und ihrer Fischergemeinde. Der Roman verbindet Elemente der literarischen Fiktion mit einem Kriminalroman und konzentriert sich auf Themen wie Identität, Zugehörigkeit und die starke Verbindung zum Meer. Er wurde jedoch auch wegen seines langsamen Tempos, der verwirrenden Zeitlinien und der sich wiederholenden Dialoge kritisiert.
Vorteile:⬤ Wunderschöne lyrische und beschreibende Texte, die den Leser in die Umgebung und die Gefühle eintauchen lassen.
⬤ Starke Themen wie Identität, Leben und Meer, die die Erzählung bereichern.
⬤ Faszinierende Charaktere, die eine Reihe von Emotionen hervorrufen.
⬤ Die Qualität der Übersetzung bewahrt den poetischen Stil des Autors.
⬤ Einzigartige Mischung aus Literatur und Krimi.
⬤ Langsames Tempo, das manche Leser frustrieren könnte.
⬤ Verwirrende Zeitlinie und Charakterentwicklung, was zu Schwierigkeiten führt, der Geschichte zu folgen.
⬤ Sich wiederholende Sprachmuster in Dialogen, die manche Leser als störend empfanden.
⬤ Charaktere können unterentwickelt oder klischeehaft wirken.
⬤ Kein typischer Krimi, was Leser, die mehr Action erwarten, enttäuschen könnte.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
We Were the Salt of the Sea
Als die Montrealerin Catherine Day sich in einem abgelegenen Fischerdorf nach ihrer leiblichen Mutter erkundigt, taucht in den Netzen eines Fischers die Leiche einer Frau auf. Aber nicht irgendeine Frau: Marie Garant, eine schwer fassbare, nomadisierende Seglerin und ungezügelte Schönheit, die einst so manches Männerherz verknotet hat.
Detective Sergeant Joaquin Morales, der gerade aus den Vororten von Montreal in die Gegend versetzt wurde, hat kaum Zeit, seinen Koffer auszupacken, bevor er in die Ermittlungen hineingeworfen wird. Auf der abgelegenen Gasp-Halbinsel in Quebec kann die Wahrheit schlüpfrig sein, vor allem unten an den Anlegestellen der Fischer.
Interviews werden zu leerem Geplauder, Beweise schwimmen mit der Flut davon und die Wahrheit bleibt im Trüben. Das ist genug, um DS Morales dazu zu bringen, direkt nach einem großen Whisky zu greifen.