Bewertung:

Das Buch bietet eine berührende und informative Erkundung des Holocausts durch die Geschichten von sechs Überlebenden, die durch aussagekräftige Illustrationen ergänzt werden. Es richtet sich vor allem an ein jüngeres Publikum, insbesondere an Leser im mittleren Schulalter, und soll sie auf taktvolle Weise über diese schreckliche Zeit der Geschichte aufklären. Während viele Rezensionen den Schreibstil, die Erzählweise und die künstlerische Darstellung loben, äußern einige Bedenken hinsichtlich historischer Ungenauigkeiten und der physischen Qualität des Buches.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung, die taktvoll die Schrecken des Holocausts präsentiert
⬤ Grafische Illustrationen, die die historische Periode lebendig machen
⬤ Informativ und gut geschrieben mit einem unschuldigen Ton
⬤ Fesselt junge Leser
⬤ Starker künstlerischer Ausdruck ergänzt die Erzählung
⬤ Berührende Mini-Geschichten, die emotionale Reaktionen hervorrufen.
⬤ Physikalische Qualitätsmängel wie kleine Beschädigungen am Buchumschlag
⬤ historische Ungenauigkeiten und Auslassungen in Bezug auf die während des Holocaust verfolgten Gruppen
⬤ mangelnde Betonung der Komplizenschaft Schwedens mit Nazi-Deutschland
⬤ Bedenken hinsichtlich bestimmter im Glossar verwendeter Terminologien.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
We'll Soon Be Home Again
Die Zeugnisse von sechs Überlebenden des Holocausts werden in Form von Comics präsentiert, die sich an jugendliche Leser richten.
Einige von ihnen waren damals Kinder und sind noch am Leben, um zu erzählen, was mit ihnen und ihren Familien geschehen ist. Wie sie überlebt haben. Was sie verloren haben - und wie man trotz alledem weiterleben kann.
Jessica Bab Bonde hat auf der Grundlage der Geschichten von Überlebenden ein wichtiges Buch geschrieben. Die Kunst von Peter Bergting macht das Buch trotz seines schwierigen Themas zugänglich.
Durch die Ich-Perspektive gehen die Geschichten unter die Haut, wenn die Überlebenden ihre Verfolgungen im Ghetto, die Entmenschlichung und den Hunger in den Konzentrationslagern und den industriellen Massenmord in den Vernichtungslagern beschreiben.
In Zeiten, in denen Rechtsextremismus und Antisemitismus wieder in aller Munde sind, ist dies das notwendige Alarmsignal, um uns daran zu erinnern, dass wir die Schrecken des Holocausts niemals vergessen dürfen.