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Becoming What We Sing: Formation Through Contemporary Worship Music
Zeitgenössische Anbetungsmusik ist heute in vielen protestantischen christlichen Gemeinden allgegenwärtig.
Anstatt diese Realität der Nachkriegszeit zu debattieren oder zu beklagen, akzeptiert David Lemley sie als Prämisse und untersucht, was es für uns bedeutet, Lieder mitzusingen, die sich nicht so sehr vom Pop-Genre unterscheiden. Wie gehen wir mit dem Konsumverhalten um, das in der Mentalität verankert ist, dass Eingängigkeit gut ist? Wie können wir uns weiterhin dafür einsetzen, kulturelle Normen zu untergraben, wozu wir als Christen aufgerufen sind, wenn unsere Musik diesen kulturellen Normen nachempfunden ist? Wie können wir sicherstellen, dass die Art und Weise, wie wir an der Liturgie der zeitgenössischen Anbetungsmusik teilnehmen, eine kreuzförmige Identität einstudiert?
Becoming What We Sing stützt sich auf Kulturkritik, Musikethnologie sowie liturgische und sakramentale Theologie, um die Flut des Zeitgenössischen in der heutigen gottesdienstlichen Musik zu verarbeiten. Lemley untersucht das Denken historischer Persönlichkeiten wie Augustinus, Hildegard von Bingen, Martin Luther und der Wesleys, bleibt aber auch in der Gegenwart, indem er sich mit Kulturphilosophen wie James K. A.
Smith und populären Künstlern wie U2 auseinandersetzt. Das Ergebnis ist eine gründliche Bewertung der kulturellen Ökonomie der zeitgenössischen Anbetungsmusik, die den Lesern zu einem größeren Bewusstsein darüber verhilft, wer wir werden, während wir „unseren Weg in uns selbst, in die Gesellschaft und in kosmische Perspektiven“ singen.