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Economics and Power: An Inquiry Into Human Relations and Markets
Betrachtet man einen Marktplatz isoliert, so kommt man implizit zu dem Schluss, dass Märkte ein ausreichender Schutz gegen die Ausübung von Macht sind. Markttransaktionen finden jedoch nicht isoliert statt: Sie werden durch Regeln, Eigentumsrechte, frühere Ereignisse und soziale Werte bestimmt.
Dieses Buch erweitert den Fokus der traditionellen ökonomischen Analyse, um zu untersuchen, auf welche Weise sich Menschen innerhalb und im Umfeld von Märkten gegenseitig beeinflussen können, um reale Macht zu erlangen. Ausgehend von konventionellen neoklassischen Annahmen über menschliches Verhalten entwickelt das Buch zunächst ein praktikables Konzept von Macht, das deren Vorhandensein in einer Vielzahl von Formen und Graden zulässt.
Es wird untersucht, unter welchen Bedingungen Macht bei Markttransaktionen zwangsläufig nicht vorhanden ist und unter welchen Bedingungen sie möglich wäre. Es werden die Entscheidungsprozesse potenzieller Machtausübender und -unterworfener untersucht, um festzustellen, wann die Ausübung und der Erfolg von Macht rational wären.