Bewertung:

Das Buch ist eine gut durchdachte dystopische Geschichte mit einer sympathischen Protagonistin, Iris, die sich in einer postapokalyptischen Welt bewegt, die von Technologie und Gier geprägt ist. Die Erzählung zeichnet sich durch die Entwicklung der Charaktere, die eindringliche Prosa und die emotional fesselnden Wendungen aus und eignet sich daher sowohl für junge Erwachsene als auch für erwachsene Leser, insbesondere für solche mit neurodivergentem Verhalten.
Vorteile:Glaubwürdige dystopische Welt, starke Charakterentwicklung, sympathische Protagonistin mit ADHS, eindringliche und schöne Prosa, zufriedenstellendes Ende, fesselnde Handlung mit Wendungen und eine unterstützende Darstellung verschiedener Charaktere.
Nachteile:Einige Leser bemerkten ein langsameres Tempo am Anfang, aber die Handlung nimmt in der zweiten Hälfte deutlich zu.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Knowledge Itself
Mit viszeraler Prosa, herzzerreißenden Emotionen und einem positiven neurodiversen Vertreter malen Campbell und King eine eindringliche postapokalyptische Welt mit Charakteren, denen man die Daumen drücken möchte." - Al Hess, Autor von World Running Down
Nachdem eine Sonneneruption die Stromnetze auf der ganzen Welt zerstört hat, überlebt eine kleine Gemeinschaft durch den Verkauf von Daten, die von veralteten Festplatten und seltenen Büchern gerettet wurden. Die Gründungsmitglieder der Kommune sehnen sich nach den Tagen des Großkapitals, nennen sich selbst Corporate und überwachen jeden Einzelnen.
Iris Ecosias ADHS-Gehirn rebelliert gegen die strenge Struktur des Unternehmens. Aber es ist nicht alles schlecht. Sie erregt die Aufmerksamkeit von Robert Lycos, dem Sohn eines der Aktionäre, aber ihre Beziehung findet ein jähes Ende, als sie in einem kritischen Moment die Konzentration verliert und ein wichtiges Gerät zerstört wird.
Der Fehler stürzt sie in die Verschuldung. Die Firma degradiert sie zu einer Gärtnerin in Anstellung. Ihre Romanze mit Robert geht in die Brüche. Schlimmer noch, in der Postapokalypse gibt es keine bezahlten Krankheitstage. Als Iris' ganze Familie erkrankt, klopft der Hunger bald an ihre Tür. Währenddessen leben die Aktionäre wie Tycoons.
Iris und ihre Familie sind nicht allein mit ihrer Armut und ihrer ohnmächtigen Wut auf den Konzern, der sie arm, hungrig und abhängig macht. Eine Untergrundrevolution, die den Konzern stürzen will, will sie rekrutieren. Wenn sie sich ihnen anschließt, kann sie immer noch Großes bewirken, aber wenn sie erwischt wird, werden die Aktionäre nicht nur sie vernichten. Sie werden es auch auf ihre Familie abgesehen haben.