Bewertung:

Das Buch stellt eine Debatte zwischen dem Atheisten Michael Ruse und dem Theisten Michael Peterson dar, die sich mit einem lobenswerten Maß an Höflichkeit und Klarheit auf wichtige philosophische Fragen konzentriert. Obwohl das Buch fesselnd und informativ ist, hat der Rezensent das Gefühl, dass es aufgrund von Ruses vermeintlichen Zugeständnissen an Petersons Argumente, denen es nach Meinung des Rezensenten an kritischem Engagement mangelt, eher bei Theisten Anklang finden könnte.
Vorteile:⬤ Nachdenklich geschriebene Debatte zwischen zwei versierten Philosophen.
⬤ Deckt neun wichtige philosophische Themen in einem kompakten Format ab.
⬤ Engagiert und informativ, mit wertvollen Einsichten beider Autoren.
⬤ Lobenswerte Höflichkeit und Klarheit in der Diskussion.
⬤ Ruses Zugeständnisse an Peterson können die kritische Analyse theistischer Argumente untergraben.
⬤ Ruse schweift ab und wiederholt Punkte, was die Leser verwirren kann, wer was argumentiert.
⬤ Petersons Argumente werden manchmal nicht rigoros in Frage gestellt, so dass schwache Prämissen unberücksichtigt bleiben.
⬤ Das Buch mag für theistische Leser befriedigender sein als für Atheisten.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Science, Evolution, and Religion: A Debate about Atheism and Theism
Die Debatte zwischen Wissenschaft und Religion ist ein heißes Thema in akademischen Kreisen und in der zeitgenössischen Kultur, und die Evolution macht das Thema besonders strittig. Gibt die moderne Wissenschaft dem Atheismus den Vorzug? Oder verfügt die Religion über Mittel, um ihre Glaubwürdigkeit und Relevanz zu untermauern? Und wie beeinflusst die Evolution beide Weltanschauungen?
Umfassend, ausgewogen und fesselnd bietet Wissenschaft, Evolution und Religion eine dynamische und dennoch respektvolle Einführung in die Debatte zwischen Wissenschaft und Religion, die als Konflikt zwischen Theismus und Atheismus dargestellt und um die Auswirkungen der Evolution auf beide Perspektiven strukturiert wird. Die Philosophen Michael Peterson und Michael Ruse argumentieren jeweils für den Theismus und den Atheismus.
Peterson stützt sich gelegentlich auf die christliche Lehre, um den Theismus zu ergänzen; Ruse stützt seinen Atheismus oft mit Elementen aus dem größeren Kontext des philosophischen Naturalismus. Das Ergebnis ist ein reicher Dialog über das Wesen und die Geschichte der Wissenschaft, die kosmischen Ursprünge, die biologischen Ursprünge, das anthropische Prinzip, die Grundlagen der Moral, die Einzigartigkeit des Menschen, den Sinn des Lebens und andere wichtige Themen in diesem Bereich.