Bewertung:

Das Buch befasst sich mit der Geschichte der Wissenschaft im 20. Jahrhundert, wobei der Schwerpunkt auf dem sozialen Kontext und dem Konzept der „Arbeitswelten“ liegt. Obwohl es einen umfassenden Überblick bietet und gut recherchiert ist, fanden viele Leser es dicht, verwirrend und in bestimmten Bereichen nicht tiefgründig genug. Der Schreibstil erhielt gemischte Kritiken: Einige lobten den ehrgeizigen Ansatz, andere kritisierten ihn als zu vereinfachend oder unzusammenhängend.
Vorteile:⬤ Sehr empfehlenswert für seine umfassende Abdeckung und seinen Ehrgeiz
⬤ gut recherchiert
⬤ bietet eine neue Perspektive auf die Geschichte der Wissenschaft
⬤ gutes Gleichgewicht zwischen technischem und biografischem Kontext
⬤ nützlich als Nachschlagewerk
⬤ fesselnd, wenn es in Stücken oder Abschnitten gelesen wird.
⬤ Dicht und verwirrend für manche Leser
⬤ mangelnde Tiefe bei der Erklärung wissenschaftlicher Konzepte
⬤ Schreibstil als schlecht oder unzusammenhängend kritisiert
⬤ wirkt eher wie eine Sammlung von Notizen als eine Erzählung
⬤ kann überwältigend sein, wenn zu viele Informationen in kurze Abschnitte gepackt werden.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
Science in the Twentieth Century and Beyond
Dies ist das erste Buch, das einen Überblick über die modernen Entwicklungen in der Wissenschaft während eines Jahrhunderts mit beispiellosen Veränderungen, Konflikten und Unsicherheiten gibt. Der Umfang ist global.
Der Anspruch der Wissenschaft, Zugang zu universellen Wahrheiten über die natürliche Welt zu haben, machte sie in dieser Zeit zu einer unwiderstehlichen Ressource für Industrieimperien, ideologische Programme und Umweltaktivisten. Jahrhunderts - von Einsteins neuer Physik bis zum Manhattan-Projekt, von der Eugenik bis zum Humangenomprojekt oder von den Wundern des Penicillins bis zu den Verheißungen der Biotechnologie - stand die Wissenschaft im Mittelpunkt der Geschichte. Für die einen konnte die Wissenschaft nur dann gedeihen, wenn sie autonom und von der politischen Welt getrennt war, während für die anderen die Wissenschaft der beste Wegweiser zu einer geplanten und besseren Zukunft war.
Die Wissenschaft war sowohl ein routinemäßiger, wenn auch unverzichtbarer Bestandteil einer geordneten Gesellschaft als auch die störende Quelle eines verwirrenden Wandels. Jon Agar stützt sich auf eine Welle neuerer Forschungen, die die Wissenschaft aus interdisziplinären Perspektiven erforschen, um eine lesenswerte Synthese zu bieten, die ideal für jeden ist, der sich für die tiefgreifende Rolle der Wissenschaft in der modernen Welt interessiert.