Bewertung:

Science in the City von Bryan A. Brown ist ein aufschlussreiches und transformatives Buch, das Theorie und Praxis im MINT-Unterricht miteinander verbindet. Es unterstreicht die Bedeutung eines kulturell relevanten Unterrichts und ermutigt Pädagogen, sich mit dem sprachlichen und kulturellen Hintergrund der Schüler auseinanderzusetzen. Das Buch wurde für seine Anwendbarkeit in der Bildungspraxis und seine Fähigkeit, sowohl Lehrer als auch Schüler zu inspirieren, gelobt.
Vorteile:Das Buch ist sehr inspirierend, leicht zu lesen und für den modernen Wissenschaftsunterricht relevant. Es überbrückt die Kluft zwischen Theorie und Praxis und bietet praktische Strategien für den Umgang mit unterschiedlichen Lernenden. Viele Rezensenten erwähnen seine Nützlichkeit für Pädagogen, die den Unterricht integrativer und kulturell relevanter gestalten wollen.
Nachteile:Während das Buch weithin gelobt wird, könnten einige die Betonung von Theorie und kultureller Relevanz als Herausforderung für traditionelle pädagogische Ansätze empfinden, die den Leser möglicherweise mit mehr Fragen als Antworten zur Umsetzung zurücklassen.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Science in the City: Culturally Relevant Stem Education
2021 Outstanding Book Award, Amerikanischer Verband der Colleges für Lehrerbildung (AACTE)
Science in the City untersucht, wie wichtig Sprache und Kultur für einen effektiven Wissenschaftsunterricht sind. Der Autor Bryan A. Brown argumentiert, dass Lehrer angesichts der Realitäten unserer mehrsprachigen und multikulturellen Gesellschaft wirklich verstehen müssen, wie sich Fragen der Kultur mit den grundlegenden Prinzipien des Lernens überschneiden. Dieses Buch verbindet eine Untersuchung der zeitgenössischen Forschung über den städtischen Wissenschaftsunterricht mit einem generativen Unterrichtsansatz, bei dem die SchülerInnen durch die Diskussion über Wissenschaft auf kulturell bedeutsame Weise Kompetenzen entwickeln.
Das Buch beginnt mit einer pointierten Analyse der "schwarzen Steuer", einer Doppelmoral in der Wissenschaftssprache und im Unterricht, die farbige Schüler dazu zwingt, sich ihr wissenschaftliches Wissen ausschließlich auf eine Art und Weise anzueignen und auszudrücken, die mit der dominanten Kultur und dem Wissenssystem übereinstimmt. Da wir uns in einer interaktiven, multimedialen Welt befinden, postuliert der Autor auch die Notwendigkeit, das, was über die besten Praktiken im Wissenschaftsunterricht bekannt ist, auf die besten Praktiken in der Technologie anzuwenden.
Das Buch wendet sich dann dem Unterricht zu und zeigt auf, wie der naturwissenschaftliche Unterricht gedeihen kann, wenn er mit dem Hintergrund, der Identität, der Sprache und der Kultur der Schüler verbunden ist. In dieser befähigten - und inklusiven - Form des naturwissenschaftlichen Unterrichts spielt die Erzählung eine Schlüsselrolle: Pädagogen nutzen Geschichten und Anekdoten, um Schüler in die Welt des wissenschaftlichen Denkens einzuführen.
Sie stellen große Ideen in einfachen, vertrauten Begriffen vor.
Und sie geben Erklärungen den Vorrang vor der Beherrschung symbolischer Systeme. Das Ergebnis ist ein Klassenzimmer, das zeigt, wie die Verwendung vertrauter, kulturell relevanter Kommunikationsformen den Weg für ein besseres wissenschaftliches Lernen ebnen kann.