Bewertung:

Das Buch „Die Witwe“ von Fiona Barton erzählt die Geschichte von Jean, die nach dem Unfalltod ihres Mannes, der der Entführung eines Kindes beschuldigt wird, fassungslos zurückbleibt. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, unter anderem aus der Sicht der Witwe, eines Detektivs, eines Reporters und der Mutter des Opfers. Während viele Leser das Buch mit seiner fesselnden Handlung und der Entwicklung der Charaktere fesselnd fanden, kritisierten einige das Tempo, die Struktur und die Verwendung der Perspektiven, was zu gemischten Reaktionen über seine Wirksamkeit führte.
Vorteile:⬤ Fesselnde und rasante Erzählung, die den Leser bei der Stange hält.
⬤ Gut entwickelte Charaktere mit unterschiedlichen Stimmen.
⬤ Verschiedene Perspektiven bieten eine facettenreiche Sicht auf die Geschichte.
⬤ Dunkle Themen wie Missbrauch und Opferscham werden mit Bedacht angesprochen.
⬤ Fesselnde Wendungen und überraschende Elemente.
⬤ Das Tempo kann sich in die Länge ziehen oder verwirrend sein, vor allem bei den Sprüngen in der Zeitebene.
⬤ Der Wechsel der Perspektive und des Schreibstils (erste Person vs. dritte Person) kann den Lesefluss stören.
⬤ Einigen Lesern fehlte es der Geschichte an Tiefe bei der Erforschung der Motivationen der Figuren, was zu vorhersehbaren Ergebnissen führte.
⬤ Bestimmte Charaktere werden als unsympathisch empfunden, was die Bindung der Leser an die Geschichte beeinträchtigen kann.
(basierend auf 2461 Leserbewertungen)
Widow
Jean Taylors Leben war herrlich gewöhnlich.
Nettes Haus, netter Ehemann. Glen war alles, was sie sich je gewünscht hatte: ihr Märchenprinz.
Bis er zu dem Mann wurde, der angeklagt wurde, zu dem Monster auf der Titelseite. Jean war mit einem Mann verheiratet, dem alle unvorstellbar Böses zutrauten.