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Widows: Poverty, Power and Politics
Die unwahrscheinliche Geschichte der Ermächtigung von Frauen durch Witwenschaft Historisch gesehen sind Witwen Figuren des Mitleids und der Vorahnung - verarmte Empfängerinnen von Almosen, tragische, schwarz gekleidete Gestalten und manchmal sogar sexuell gefräßige Raubtiere oder Hexen - und waren Gegenstand mächtiger Stereotypen, die sich über Jahrhunderte gehalten haben. Doch für viele Frauen entwickelte sich die Witwenschaft zu einer weitaus komplexeren Geschichte.
Sie waren nicht mehr das Eigentum von Männern und Haushälterinnen - sie besaßen nichts -, sondern fanden sich plötzlich frei und ermächtigt, sich so zu verhalten, wie sie es wünschten. Von Wahlrechtskämpferinnen und Politikerinnen bis hin zu Unternehmerinnen und frischgebackenen Selfmademan-Frauen - die Auswirkungen der Macht der Witwen ziehen sich durch die gesamte Geschichte.
In Widows erzählen die Historikerinnen Maggie Andrews und Janis Lomas die Geschichten faszinierender Frauen, sowohl berühmter als auch unbekannter, und ihre Heldentaten nach der Witwenschaft. Sie zeigen, wie Witwen im Laufe der Geschichte trotz Armut oder Isolation ihren Alltag bewältigt haben, wie sie um politische Macht kämpften und wie viele von ihnen dazu beigetragen haben, das Leben der Frauen von heute zu verbessern.