
Where Christ Presides: A Quaker Perspective on Moral Discernment
Während einer Debatte über die Theorie des intelligenten Designs beklagte sich eine nicht identifizierte Frau: „Überall, wo ich hinsehe, herrscht Chaos.
Ich möchte in eine Kirche gehen, wo man mir sagt, was richtig und was falsch ist, und wo es kein Dazwischen gibt.“ Da moralische Unterscheidungen schwierig sind, überlassen Christen ihre ethischen Positionen oft dem autoritären Diktat ihrer Glaubenstradition. Eine solche Reaktion wirft eine ganze Reihe moralisch relevanter Fragen auf: * Haben wir eine moralische Verantwortung, unsere eigenen ethischen Entscheidungen zu treffen? * Wenn wir uns entscheiden, alle moralischen Entscheidungen anderen zu überlassen, lehnen wir dann in gewisser Weise unsere von Gott gegebene Gabe der Vernunft ab? * Können wir sicher sein, dass Gott unser ethisches Verhalten mit den Worten „Ich habe getan, was sie mir gesagt haben“ rechtfertigt? * Wenn nicht, wie entscheiden wir dann, was richtig und was falsch ist? „Where Christ Presides: A Quaker Perspective on Moral Discernment“ (Eine Quäkerperspektive zur moralischen Urteilsbildung) ist ein Leitfaden für die Leser, um ihre eigene Methode der moralischen Urteilsbildung innerhalb eines christuszentrierten Kontinuums zu untersuchen.