Bewertung:

In den Rezensionen wird Nancy Hales Sammlung von Kurzgeschichten als bemerkenswerte und eindrucksvolle Lektüre hervorgehoben, die ihren Fokus auf das Leben gewöhnlicher Frauen und Kinder in einer Zeit legt, die oft von männlichen Perspektiven dominiert wurde. Das Buch wurde von Lauren Groff gut redigiert, deren Einführung dazu beiträgt, Hales Werk in einen Kontext zu stellen. Die Leserinnen und Leser schätzen Hales elegante Prosa und ihre mutige Auseinandersetzung mit wichtigen gesellschaftlichen Themen.
Vorteile:⬤ Außergewöhnliche Sammlung von Geschichten einer talentierten Autorin.
⬤ Hales Schreibstil ist eloquent und regt zum Nachdenken an.
⬤ Das Buch greift wichtige gesellschaftliche Themen auf, die sowohl für die damalige Zeit als auch für heute relevant sind, wie Abtreibung, Rassismus und Faschismus.
⬤ Die Einführung von Lauren Groff verleiht Hales Werk Wert und Kontext.
⬤ Die Geschichten hinterlassen einen bleibenden Eindruck beim Leser und regen zum Nachdenken an.
⬤ Manche mögen den Schreibstil oder die Themen nicht mit ihren Vorlieben in Einklang bringen.
⬤ Das historische Setting mag nicht alle modernen Leser ansprechen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Where the Light Falls: Selected Stories
Entdecken Sie die meisterhaften Geschichten einer Künstlerin aus der Mitte des Jahrhunderts wieder, deren facettenreiche Frauenporträts ihrer Zeit um Generationen voraus waren.
„Eine atemberaubende, kristallklare Sammlung.“ -- Vogue
Nancy Hale galt als eine der herausragenden Kurzgeschichten-Künstlerinnen ihrer Zeit, eine produktive Schriftstellerin, deren lange Zusammenarbeit mit The New Yorker mit der ihres Zeitgenossen John Cheever konkurrierte. Doch nur wenige Leser werden heute ihren Namen kennen. Die renommierte Autorin Lauren Groff hat fünfundzwanzig von Hales besten Geschichten ausgewählt, die hier in der ersten karriereübergreifenden Ausgabe des Werks dieser erstaunlich begabten Schriftstellerin präsentiert werden.
Diese Geschichten scheinen ihrer Zeit voraus zu sein, was die Darstellung von Frauen angeht - komplizierte Charaktere, manchmal zerbrechlich, vielleicht böse, oft bemerkenswert in ihrer scheinbaren Alltäglichkeit, von einem heranwachsenden Mädchen in Connecticut, das wegen ihrer aufkeimenden Sexualität ins Delirium getrieben wird (Midsummer), über eine New Yorkerin in den Zwanzigern, die einen Kulturschock erlebt, als sie das Haus einer Freundin in Virginia besucht (That Woman), bis hin zu einer Witwe aus Neuengland, die auf der Suche nach Alkohol ist, während sie auf ihren Enkel aufpasst (Flotsam). Andere Geschichten handeln von Kindheitserinnerungen, dem intensiven Trauma einer Elektroschocktherapie und dem Gespenst der weißen Vorherrschaft. Eindringlich, lebendig und im besten Sinne subversiv, ist Where the Light Falls nichts weniger als eine große literarische Wiederentdeckung.