Bewertung:

Das Buch untersucht die Komplexität von Konflikten, insbesondere anhand der Erfahrungen von Patrick Magee, einem ehemaligen IRA-Mitglied, und Jo Berry, deren Vater bei dem von Magee verübten Bombenanschlag in Brighton getötet wurde. Es bietet eine facettenreiche Perspektive auf Krieg, Gewalt und Versöhnung und regt die Leser zum Nachdenken über die Herausforderungen und Folgen von Konflikten an. Insgesamt wird das Buch für seine Tiefe, seinen Einfühlungsvermögen und die ehrliche Schilderung der persönlichen Reise zum Verständnis gelobt.
Vorteile:⬤ Tiefgründige und nachdenkliche Erforschung des Krieges und seiner Auswirkungen
⬤ Aufschlussreiche Erzählung aus verschiedenen Perspektiven
⬤ Gut geschriebene Memoiren, die Kontext und Verständnis vermitteln
⬤ Erhellender Bericht über die persönliche Reise zur Versöhnung
⬤ Ehrliche und ungeschminkte Darstellung des Lebens und der Überzeugungen des Autors
⬤ Regt zum Nachdenken über Frieden und Konfliktlösung an.
⬤ Einige Leser könnten die Thematik als herausfordernd oder unangenehm empfinden
⬤ die Erzählung ist vielleicht nichts für diejenigen, die einen rein objektiven Bericht suchen
⬤ Diskussionen über Gewalt und die Rechtfertigung des bewaffneten Kampfes könnten unterschiedliche Meinungen hervorrufen.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Where Grieving Begins: Building Bridges After the Brighton Bomb - A Memoir
Ein dauerhafter Frieden ist nur durch ein echtes Verständnis der Vergangenheit möglich. Um die Unruhen zu verstehen, muss man sie in den Kontext der historischen Ursachen des Konflikts stellen, um sich mit seinem Schmerz und seinen Schrecken auseinanderzusetzen, um zu trauern und dann vielleicht zu heilen.
Where Grieving Begins sind die Memoiren von Patrick Magee, dem Mann, der 1984 die Bombe in Brighton platzierte - ein Versuch der Provisional IRA, die britische Premierministerin Margaret Thatcher und ihr Kabinett zu töten. In einer schonungslosen Abrechnung mit der Vergangenheit erzählt Magee von den Einflüssen und Ereignissen in seinem Leben. Er berichtet von der tiefgreifenden Erfahrung der Begegnung mit Jo Berry - deren Vater einer der fünf getöteten Menschen war - und der außergewöhnlichen Arbeit, die sie gemeinsam geleistet haben.
Im Zusammenhang mit den Unruhen und der Geschichte der britischen Herrschaft in Irland gibt es immer noch viele Missverständnisse. Diese Memoiren schlagen eine Brücke zu einem gemeinsamen Verständnis. Sie sind in der Überzeugung geschrieben, dass selbst angesichts tiefgreifender Unterschiede vieles möglich ist, wenn man sich aufrichtig für Ehrlichkeit, Integration und Dialog einsetzt.