Bewertung:

Das Buch bietet eine einzigartige Perspektive auf das Leben von Höhenbergsteigern und die Auswirkungen ihrer Aktivitäten auf ihre Angehörigen. Es ist gut recherchiert und fesselnd und bietet emotionale Einblicke und persönliche Berichte von Menschen, die von Klettertragödien betroffen sind. Allerdings gibt es Kritik an der schlechten Druckqualität in einigen Ausgaben und an der Redundanz der Aussagen in der Erzählung.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte und fesselnde Erzählung
⬤ bietet eine andere Perspektive auf das Bergsteigen
⬤ zutiefst emotionale Einblicke aus der Sicht der Familie
⬤ fesselnde Audioversion
⬤ sowohl für Bergsteiger als auch für allgemeine Leser interessant
⬤ hebt die Opfer der Angehörigen hervor.
⬤ Einige Ausgaben haben eine schlechte Druckqualität, was das Lesen erschwert
⬤ einige Teile können sich redundant anfühlen
⬤ einige Rezensenten fanden, dass es dem Buch an Tiefe oder Einsicht fehlt.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
Where the Mountain Casts Its Shadow: The Dark Side of Extreme Adventure
Maria Coffey's Where the Mountain Casts Its Shadow ist ein kraftvolles, bewegendes und wichtiges Buch, das die weitreichenden persönlichen Kosten extremer Abenteuer aufzeigt.
Ohne Risiko, sagen Bergsteiger, gäbe es keine Selbsterkenntnis, die sich aus dem Ausreizen des Lebens bis zum Äußersten ergibt. Für sie ist es vielleicht den Preis wert. Aber was passiert mit den Menschen, die zurückbleiben, wenn sich eine Tragödie ereignet? Warum sollte jemand in eine Zukunft mit einem Risikoträger in luftiger Höhe investieren? Wie sieht das Leben im Schatten des Berges aus? Solche Fragen waren in der Welt des Bergsteigens lange Zeit ein Tabu. Jetzt brechen die Ehepartner, Eltern und Kinder von international bekannten Bergsteigern endlich ihr Schweigen und sprechen über die dunkle Seite des Abenteuers.
Maria Coffey wurde mit einer der härtesten Realitäten des Bergsteigens konfrontiert, als ihr Partner Joe Tasker 1982 auf dem Nordostgrat des Everest verschwand. In Where the Mountain Casts Its Shadow (Wo der Berg seinen Schatten wirft) bietet Coffey ein intimes Porträt des Abenteuers und der widersprüchlichen Schönheit, Leidenschaft und Verwüstung dieser verlockenden Obsession. Anhand von Interviews mit den weltbesten Bergsteigern oder deren Witwen und Familien - Jim Wickwire, Conrad Anker, Lynn Hill, Joe Simpson, Chris Bonington, Ed Viesturs, Anatoli Boukreev, Alex Lowe und vielen anderen - erkundet sie, was Männer und Frauen dazu bewegt, ihr Leben den hohen Bergen zu widmen. Sie fragt, warum die Welt trotz der zahllosen Tragödien weiterhin ihre Heldentaten lobt.
Mit dem Verständnis eines Insiders enthüllt Coffey die Folgen der Liebe zu Menschen, die ein solches Risiko eingehen - die berauschenden Höhen und die unvermeidlichen Tiefen, den Stress langer Trennungen, die ständige Bedrohung durch Trauer und die Leben, die durch Kletterunfälle zerstört werden.