Bewertung:

Carmelo Anthonys Memoiren „Where Tomorrow's Aren't Promised“ konzentrieren sich auf sein schwieriges Aufwachsen und nicht auf seine NBA-Karriere, die nur bis zum Tag des Draft reicht. Das Buch bietet eine authentische und inspirierende Geschichte über Widerstandskraft, Familie und die Überwindung von Widrigkeiten in einem schwierigen Umfeld und ist damit auch für diejenigen lesbar, die sich nicht für Basketball interessieren.
Vorteile:Das Buch wird gelobt für seine offene Darstellung von Melos frühem Leben, seine inspirierenden Themen wie Durchhaltevermögen und Widerstandsfähigkeit und die starke Betonung der familiären Unterstützung, insbesondere der Rolle seiner Mutter. Die Leser halten die Memoiren für gut geschrieben, fesselnd und geeignet, ein breites Publikum anzusprechen.
Nachteile:Einige Leser hätten mehr über Melos NBA-Karriere erwartet, da die Memoiren kurz vor dem Draft enden. Einige kritisieren, dass wichtige Ereignisse wie der Gewinn der nationalen Meisterschaft zu schnell abgehandelt werden, und einige sind der Meinung, dass die Geschichte der Überwindung von Schwierigkeiten auf viele zutreffen könnte, was sie weniger einzigartig macht.
(basierend auf 80 Leserbewertungen)
Where Tomorrows Aren't Promised: A Memoir of Survival and Hope
Von NBA-All-Star Carmelo Anthony kommt ein roher und inspirierender Bericht über das Aufwachsen in den Wohnsiedlungen von Red Hook und Baltimore - eine brutale Welt, in der die Zukunft nicht versprochen wird.
Lange Zeit war Carmelo Anthonys Welt nicht größer als der Blick auf die Basketballer und Stricher, die er aus dem Seitenfenster der Sozialwohnung seiner Familie im ersten Stock in Red Hook, Brooklyn, beobachtete. Er konnte nicht mehr träumen, als seinen großen Brüdern und seinem Cousin nachzueifern, geschweige denn, ein Basketballweltmeister zu werden.
Er wuchs in den Wohnprojekten in Red Hook und den Murphy Homes in West Baltimore (auch bekannt als Murder Homes, Thema der HBO-Serie The Wire) auf und war dort spürbaren Gefahren ausgesetzt. Er bewegte sich in einem Bildungssystem, das ihn ignorierte, ausbeutete oder ausgrenzte. Er litt unter dem frühen Tod seiner engsten Vertrauten. Er kämpfte um sein körperliches und seelisches Überleben. Doch dank der Stärke seiner Familie und der Anleitung von wichtigen Mentoren auf der Straße und auf dem Spielfeld überwand er die tödlichen Widrigkeiten, um zu überleben und zu gedeihen.
Als Carmelo 2003 beim NBA Draft im Madison Square Garden stand und sich auf den Beginn seiner legendären Karriere vorbereitete, fragte er sich: Wie konnte ein Kind, das so viele Hoffnungen, Träume und Erwartungen in einer Welt voller Gewalt, Armut und Rassismus verloren hatte, es überhaupt hierher schaffen?
Carmelos Geschichte ist eine Geschichte der Beharrlichkeit und Entschlossenheit.
Er dribbelt an Spielern vorbei, die größer und härter sind als er, während er gleichzeitig um Ampullenkappen und Nadeln herumschlittert, die auf dem Platz verstreut sind.
Wo Dealer und Junkies die eine Seite des Asphalts säumten und Kinder, die Jacks und Double Dutch spielten, die andere Seite.
Ein Ort, an dem die Felgen keine Netze hatten und an dem man besser kein Foul begehen sollte - ein Ort, an dem die Zukunft nicht versprochen wird.