Bewertung:

Randall Sandkes Buch „Where the Dark and the Light Folks Meet“ (Wo sich die dunklen und die hellen Leute treffen) stellt eine detaillierte und nuancierte Geschichte des Jazz vor, die das komplexe Zusammenspiel der Ethnien in seiner Entwicklung thematisiert. Während viele das Buch für seine gründliche Recherche und die Infragestellung bestehender Darstellungen loben, in denen die Beiträge weißer Musiker oft vernachlässigt werden, kritisieren andere das Buch als polemisch und wenig kohärent, insbesondere bei der Behandlung von Rassenthemen.
Vorteile:Das Buch wird für seine bahnbrechende Analyse, seine Zugänglichkeit für ein breites Publikum und seine gut fundierten Argumente zur Jazzgeschichte gefeiert. Sandkes Insider-Perspektive, seine Liebe zum Detail und sein Engagement, falsche Vorstellungen über Ethnie und Jazz aufzuklären, wurden als wesentliche Stärken hervorgehoben. Die Leser finden das Buch fesselnd und gut verwoben mit sozialen, politischen und wirtschaftlichen Zusammenhängen, was es zu einer wertvollen Quelle für alle macht, die an authentischer Jazzgeschichte interessiert sind.
Nachteile:Kritiker weisen darauf hin, dass das Buch polemisch sein kann, mit einer unterschwelligen persönlichen Agenda, die nach Ansicht mancher von der objektiven Analyse ablenkt. Es wurde als dicht und für Leser, die sich nicht gut mit Jazz auskennen, schwierig zu verstehen beschrieben. Außerdem wird in einigen Rezensionen bemängelt, dass Sandke historische Daten selektiv interpretiert, was zu einem mangelnden Verständnis der breiteren sozialen Dynamik im Jazz führen kann.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Where the Dark and the Light Folks Meet: Race and the Mythology, Politics, and Business of Jazz
Sandke geht der hartnäckigen und kontroversen Frage nach, ob der Jazz das Produkt eines isolierten afroamerikanischen Umfelds ist, das durch die strengen Regeln der Rassentrennung und Diskriminierung vom Rest der Gesellschaft abgeschottet ist, oder ob er eher als das Zusammentreffen einer Vielzahl von Einflüssen unter dem breiteren Dach der amerikanischen Kultur zu verstehen ist.