Bewertung:

In den Rezensionen zu „Wo Feuer war“ werden die emotionale Tiefe, der fesselnde Schreibstil und die komplexen Charaktere vor dem Hintergrund einer Familiensaga hervorgehoben, die mit magischem Realismus und historischen Elementen verwoben ist. Einige Leserinnen und Leser empfanden jedoch das Tempo als langsam und die Struktur als etwas schwer nachvollziehbar, und sie hatten das Gefühl, dass einige Handlungspunkte nicht klar genug waren.
Vorteile:Eine gefühlvolle Erzählung, gut entwickelte Charaktere, ein exquisiter Schreibstil, die Erforschung komplexer Themen, eine fesselnde Atmosphäre, eine überzeugende Mischung aus Spannung und Schönheit und ein effektiver Einsatz des magischen Realismus.
Nachteile:Langsames Tempo, das Geduld erfordert, manchmal schwer nachvollziehbare Struktur und mögliche Unklarheiten in den Handlungspunkten.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Where There Was Fire
Ein üppiger und lyrischer Debütroman über eine costaricanische Familie, die mit einem tödlichen Geheimnis ringt, vom aufstrebenden Literaturstar John Manuel Arias Costa Rica, 1968. Als auf der lukrativsten Bananenplantage der American Fruit Company ein tödliches Feuer ausbricht und alle Beweise für eine massive Vertuschung verbrennt, verändert sich die Zukunft der Familie von Teresa Cepeda Valverde für immer.
Jetzt, siebenundzwanzig Jahre später, sind Teresa und ihre Tochter Lyra immer noch dabei, die Scherben aufzusammeln. Lyra will nichts mit Teresa zu tun haben, will aber unbedingt herausfinden, was in jener schicksalhaften Nacht mit ihrer Familie geschehen ist. Teresa, die von ihrem verschwundenen Ehemann und dem verbitterten Geist ihrer Mutter Amarga verfolgt wird, ist nicht in der Lage, sich mit der Vergangenheit zu versöhnen.
Was sich entfaltet, ist die Geschichte einer Mutter und einer Tochter, die zu vergeben versuchen, was sie noch nicht verstehen, und das Geheimnis, das dem Bruch einer Familie zugrunde liegt, durchdrungen von Machismo, Eifersucht, Arbeiteraufständen und den Verwüstungen, die die Bananenplantagen in Mittelamerika anrichten. Voller Ahnengeister, Omen und anthropomorpher Naturgewalten webt John Manuel Arias in Where There was Fire einen brillanten Wandteppich aus Liebe, Verlust, Geheimnissen und Wiedergutmachung.