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Wherever We Are When We Come to the End
Frühjahr 1916: Ludwig Wittgenstein ist auf dem Weg an die Ostfront.
Wittgensteins Tractatus Logico Philosophicus, das knappe, gnomische Meisterwerk der modernen Philosophie, ist auch ein Kriegsgedicht. Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs meldete sich dieser seltsame, intensive, immens wohlhabende junge Mann freiwillig als Gefreiter in einem österreichisch-ungarischen Regiment, diente in einigen der brutalsten Schlachten des Konflikts und trug die Notizen für den Tractatus in seinem Rucksack.
Wherever We Are When We Come to the End erforscht die Form und die Sprache des Tractatus und folgt Wittgenstein durch den Krieg und seine eigenen Konflikte mit Worten und Stille, Gewalt und Trauer, Zeit und Ewigkeit. Das Ergebnis ist ein höchst originelles formales Experiment und eine poetische Fantasia über Logik, Liebe und Krieg.