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Where Have All the Soldiers Gone?: The Transformation of Modern Europe
In diesem lebendigen und ehrgeizigen Buch zeichnet James Sheehan den vielleicht radikalsten Wandel in der Geschichte Europas nach: den Wandel vom kriegsgeplagten Schlachtfeld zur friedlichen, wohlhabenden Gesellschaft. Jahrhundertelang war der Krieg das bestimmende Thema in Europa und beeinflusste jeden Aspekt des politischen, sozialen und kulturellen Lebens. Doch nach dem Zweiten Weltkrieg begann Europa, seine Staatlichkeit neu zu definieren und lehnte die ausufernden Verteidigungsbudgets zugunsten von materiellem Wohlstand, sozialer Stabilität und Wirtschaftswachstum ab.
Where Have All the Soldiers Gone? zeigt, wie und warum dies geschah und was es für Amerika und den Rest der Welt bedeutet.
Mit bemerkenswerter Einsicht und Klarheit deckt Sheehan die wichtigsten intellektuellen und politischen Ereignisse in Europa in den letzten hundert Jahren ab, von den pazifistischen und militaristischen Bewegungen des frühen zwanzigsten Jahrhunderts und zwei katastrophalen Weltkriegen bis zum Fall der Berliner Mauer und der hitzigen Debatte über den Irak. Diese maßgebliche Geschichte liefert den dringend benötigten Kontext für das Verständnis der zerrissenen Zeit, in der wir leben.