Bewertung:

Insgesamt wird das Buch in den Rezensionen für seine detaillierte und fesselnde Darstellung von Oberst Robert Gould Shaw und der 54. Massachusetts-Infanterie gelobt, in der seine historische Bedeutung und der Mut der schwarzen Soldaten während des Bürgerkriegs hervorgehoben werden. Viele Leser halten das Buch für eine ausgezeichnete Quelle zum Verständnis dieser kritischen Periode der amerikanischen Geschichte, die auch persönliche Einblicke in Shaws Leben gewährt. Es gibt jedoch einige Kritikpunkte hinsichtlich der Tiefe der Forschung in bestimmten Bereichen und kleinere Probleme bei der Umsetzung.
Vorteile:⬤ Ein gut recherchierter historischer Bericht über Robert Gould Shaw und die 54th Massachusetts Infantry.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der die persönlichen Kämpfe und die Tapferkeit von Shaw und seinem Regiment einfängt.
⬤ Bietet wichtige Einblicke in die Rolle der schwarzen Soldaten im Bürgerkrieg.
⬤ Sowohl für Geschichtsinteressierte als auch für allgemeine Leser geeignet.
⬤ Umfangreiche Bibliographie für weiterführende Literatur.
⬤ Einigen Lesern fehlte es in der Biografie an Tiefe und Analyse bestimmter Aspekte.
⬤ In einer Rezension wurden Lieferschwierigkeiten erwähnt, z. B. dass der Schutzumschlag nicht wie versprochen geliefert wurde.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Where Death and Glory Meet: Colonel Robert Gould Shaw and the 54th Massachusetts Infantry
Am 18.
Juli 1863 führten die afroamerikanischen Soldaten der Fifty-Fourth Massachusetts Infantry einen mutigen, aber unglücklichen Angriff auf Fort Wagner, eine wichtige Bastion zur Bewachung des Hafens von Charleston. Die konföderierten Verteidiger töteten, verwundeten oder nahmen die Hälfte des Regiments gefangen.
Nur Stunden später wurde die Leiche von Colonel Robert Gould Shaw, dem weißen Kommandeur des Regiments, zusammen mit zwanzig seiner Männer in ein Massengrab geworfen. Der Angriff erhob den jungen Colonel in den Rang eines Märtyrers und stellte ihn in den Augen der Abolitionisten in eine Reihe mit dem legendären John Brown. In dieser Biografie über Shaw zeichnet Russell Duncan das ergreifende Porträt eines durchschnittlichen jungen Soldaten, der gerade die Schwelle zum Mannesalter überschritten hatte und noch immer gegen den unbeugsamen Willen seiner Mutter ankämpfte und unerwartet ins nationale Rampenlicht geriet.
Anhand von Informationen aus Shaws Briefen, die er vor und während des Krieges nach Hause schrieb, erzählt Duncan die Geschichte des rebellischen Sohnes wohlhabender Bostoner Abolitionisten, der seine eigenen rassistischen Vorurteile nie ganz überwinden konnte und dennoch das schwarze Regiment der Nordstaaten anführte und sein Leben für die Sache der Freiheit einsetzte. Diese gründliche Biografie betrachtet Shaw aus historischer und psychologischer Sicht und untersucht die komplexen Familienbeziehungen, die ihn so stark beeinflussten.