Bewertung:

Das Buch ist der zweite Teil einer Trilogie, in der der Journalist Gerry Conway den verdächtigen Tod seines Kollegen in einem von Kriminalität geprägten Glasgow untersucht. In der Erzählung werden Elemente der Politik, soziale Fragen und die sich entwickelnde Medienlandschaft miteinander verwoben, wobei McIlvanney seinen literarischen Stil unter Beweis stellt und einen Einblick in die Schattenseiten Glasgows gewährt. Die Geschichte ist fesselnd, wenn auch manchmal kompliziert, und hat bei den Lesern eine Mischung aus Lob und Kritik hervorgerufen.
Vorteile:Gut geschrieben, mit einer fesselnden Geschichte, komplexen Charakteren und reichen Beschreibungen, die Glasgow zum Leben erwecken. Das Buch bietet wertvolle Einblicke in gesellschaftliche Themen, die Rolle der Medien und die Feinheiten der Kriminalität. Vielen Lesern gefiel die detaillierte Charakterentwicklung und die Ausgewogenheit von Handlung, Charakter und Tempo.
Nachteile:Einige fanden die schottische Sprache schwierig und die Handlung gegen Ende verwirrend. Einige Leser bemängelten die Vorhersehbarkeit, die Klischees des Thriller-Genres und merkten an, dass in den Dialogen übermäßig viel geflucht wurde, was ihr Vergnügen schmälerte. Einige Leser empfanden die Darstellung der Glasgower Bandenproblematik als veraltet oder übertrieben.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
Where the Dead Men Go
Nach drei Jahren in der Wildnis ist der hartgesottene Reporter Gerry Conway zurück an seinem Schreibtisch bei der Glasgow Tribune.
Einst der Starreporter der Zeitung, spielt Conway jetzt die zweite Geige hinter seinem ehemaligen Schützling, dem Kriminalreporter Martin Moir. Doch als Moir bei einer großen Story verschwindet, wird Conway zu einer Schießerei in einem Gangland geschickt.