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Well-Being
Das Konzept des Wohlbefindens spielt eine zentrale Rolle in der moralischen und politischen Theorie. Politische Maßnahmen und Aktionen werden mit der Begründung gerechtfertigt oder kritisiert, dass es den Menschen dadurch besser oder schlechter geht.
Aber gibt es wirklich so etwas wie Wohlbefinden, und wenn ja, was ist es? Handelt es sich um Vergnügen, Lustbefriedigung, Wissen, Tugend, Leistung, eine Kombination davon oder etwas ganz anderes? Wie können wir das Wohlbefinden des Einzelnen und der Gesellschaft messen? Und wie können wir es nutzen, um moralische Urteile über Menschen, Politik und Institutionen zu fällen? In diesem unterhaltsamen und leicht verständlichen neuen Buch führt Ben Bradley die Leser durch die verschiedenen philosophischen Theorien des Wohlbefindens, wie Hedonismus, Perfektionismus und Pluralismus, und zeigt die Vor- und Nachteile jeder Theorie auf. Er untersucht die Rolle des Wohlbefindens in der moralischen und politischen Theorie und die Grenzen wohlfahrtsorientierter Ansätze in der Ethik wie Utilitarismus und Wohlfahrtsegalitarismus.
Abschließend stellt er Fragen zum Wohlbefinden vor, die sich bei moralischen und aufsichtsrechtlichen Überlegungen zu Fortpflanzung und Tod stellen. Well-Being ist eine ideale Einführung in diese Themen für diejenigen, die keinen philosophischen Hintergrund haben, oder für Philosophen, die einen Überblick über das aktuelle Denken zu diesem Thema suchen.