
Wealthy or Not in a Time of Turmoil? the Roman Imperial Hoard from Gruia in Roman Dacia (Romania)
Der römisch-kaiserliche Münzschatz aus Gruia, Rumänien (ehemalige römische Provinz Dakien), gehört zu den größten, die jemals in diesem Teil des Römischen Reiches entdeckt wurden. 1 509 Silbermünzen aus der Zeit von Vespasian bis Gordian III.
wurden zufällig beim Graben in einem Privatgarten entdeckt. Reichtum oder nicht in einer Zeit des Umbruchs? Der kaiserlich-römische Münzschatz von Gruia im römischen Dakien (Rumänien) enthält einen Katalog mit Fotos und vollständigen Beschreibungen der einzelnen Münzen. Eine vergleichende Analyse mit anderen ähnlichen Horten im gesamten Römischen Reich zeigt allgemeine und spezifische Muster für das Horten in dieser Zeit.
Gleichzeitig untersuchen die Autoren anhand der Preise und Gehälter zum Zeitpunkt der Vergrabung des Hortes, ob eine solche Menge an Silbermünzen den gesamten Reichtum einer Person darstellen konnte. Darüber hinaus werden anhand der Verteilung der Horte in den Provinzen an der mittleren und unteren Donau und der Geschichte dieses Gebiets einige mögliche Gründe für die Verheimlichung und Nichtbergung dieses Hortes erörtert.
Ein spannender Aspekt, der in diesem Buch hervorgehoben wird, ist die Präsentation von so genannten „seltsamen“ Münzen, d.h. von Stücken, die mit verschiedenen Fehlern geprägt wurden, sei es versehentlich oder absichtlich, wie z.B.
Gravurfehler, Fehlfunktionen von Münzstempeln, plattierte Münzen usw.