
Dwelling in American: Dissent, Empire, and Globalization
Die Globalisierung ist nicht die Amerikanisierung der Welt, argumentiert John Muthyala. Vielmehr ist sie ein ungleicher sozialer, kultureller, wirtschaftlicher und politischer Prozess, in dem die Politik und die Bestrebungen mächtiger Nationalstaaten mit den Interessen anderer Reiche, Nationalstaaten und Gemeinschaften verwoben sind.
Wohnen in Amerika: Dissent, Empire, and Globalization nimmt eine kühne Herausforderung an und kritisiert die Forschung über das amerikanische Imperium, die die Vereinigten Staaten entweder als eine außergewöhnliche Bedrohung für die Welt oder als die einzige Hoffnung für die Zukunft betrachtet. Dies geschieht mit dem Ziel, Amerika zu provinzialisieren, es außerhalb der Grenzen von Nation und Standort und innerhalb der globalen Netzwerke von Handel, Macht und Kultur zu verstehen.
Das Buch nutzt einen vergleichenden Bezugsrahmen, um seine Argumente anhand der Werke verschiedener Autoren wie Arundhati Roy (War Talk, Power Politics), Azar Nafisi (Reading Lolita in Tehran) und Thomas Friedman (The World Is Flat) zu untersuchen. Dies ist eine originelle, komplexe und oft erfrischend kontraintuitive Kritik an der Idee des amerikanischen Imperiums, die jeden ansprechen wird, der an einem Verständnis der Komplexität der Globalisierung interessiert ist.