Bewertung:

In „Wölfe fressen Hunde“ von Martin Cruz Smith geht es um Arkadi Renko, einen russischen Ermittler, der in einen Mordfall hineingezogen wird, der sich vor dem Hintergrund der Tschernobyl-Katastrophe entwickelt. Der Roman wird für seine komplizierte Handlung und die sehr anschaulichen Schauplätze gelobt, die eine fesselnde Erkundung des postsowjetischen Russlands und der gespenstischen Überreste von Tschernobyl darstellen. Die Erzählung verbindet Humor mit düsteren Themen, obwohl einige Leser das Gefühl haben, dass die Geschichte manchmal abschweift und es ihr an Fokus fehlt.
Vorteile:⬤ Verwickelte und plausible Handlung, die den Leser fesselt.
⬤ Gut gezeichnete, glaubwürdige Charaktere, vor allem der Protagonist Arkadi Renko.
⬤ Anschauliche und realistische Beschreibungen der Sperrzone von Tschernobyl, die einen historischen Einblick vermitteln.
⬤ Smiths geschickter Schreibstil mischt Humor mit düsteren Themen und hält die Balance.
⬤ Fesselnde Erkundung moralischer Dilemmata in einer korrumpierten postsowjetischen Landschaft.
⬤ Die Geschichte schweift manchmal ab und kann sich ziellos anfühlen.
⬤ Einigen Figuren fehlt es an Klarheit, was zu Verwirrung über ihre Rollen führt.
⬤ Die langsame Handlung mag nicht alle Leser ansprechen.
⬤ Die starke Betonung der Beschreibungen des Schauplatzes könnte für manche Leser zu viel des Guten sein.
(basierend auf 347 Leserbewertungen)
Wolves Eat Dogs
S&S freut sich, den internationalen Bestsellerautor Martin Cruz Smith, den ursprünglichen Meister des globalen Thrillers, begrüßen zu dürfen.