Bewertung:

Die Rezensionen zu „Women in the Line of Fire“ zeigen ein gemischtes Meinungsbild zu Erin Solaros Erkundung von Frauen im Militär. Das Buch behandelt wichtige Fragen zur Integration von Frauen in Kampfeinsätze und zu den Herausforderungen, mit denen weibliche Militärangehörige konfrontiert sind. Viele Leser kritisieren jedoch den anekdotischen Stil, das Fehlen einer strengen Analyse und den Rückgriff auf persönliche Erfahrungen anstelle umfassender Recherchen.
Vorteile:Das Buch wirft wichtige Fragen über die Rolle der Frauen im Militär auf und enthält eine historische Analyse von Frauen im Kampf. Einige Leser schätzen Solaros Leidenschaft und die aufschlussreichen Berichte über ihre Erfahrungen im Irak. Andere finden das Buch informativ und empfehlen es allen, die sich für dieses Thema interessieren.
Nachteile:Kritiker bemängeln, dass sich das Buch oft eher wie ein persönliches Tagebuch als eine sachliche Abhandlung liest, da es sich stark auf anekdotische Belege stützt und eine gründliche Recherche vermissen lässt. Viele Rezensenten äußern sich enttäuscht über die vermeintliche feministische Voreingenommenheit, die fehlende Struktur und die Darstellung nicht belegter Meinungen. Außerdem fanden einige, dass es eine unbefriedigende Einschätzung eines komplexen Themas ist.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Women in the Line of Fire: What You Should Know about Women in the Military
Im Jahr 2004 ging Erin Solaro in den Irak, um zu untersuchen, was amerikanische Soldatinnen tun, wie gut sie es tun und wie sie sich im Kampf schlagen.
Im Jahr 2005 ging sie mit dem gleichen Auftrag nach Afghanistan. Nachdem sie einige Zeit mit Kampftruppen verbracht und in den USA Interviews mit zahlreichen Analysten und Veteranen geführt hat, ist Solaro davon überzeugt, dass es jetzt an der Zeit ist, alle verbleibenden Beschränkungen für die volle Gleichberechtigung von Frauen unter Waffen aufzuheben.
Die Armee, das Land, die Frauen in Amerika - und in der Welt - brauchen das. Women in the Line of Fire zeigt auf, warum dies keine leichte Aufgabe sein wird. Obwohl 15 Prozent des Militärs weiblich sind, weigern sich die Armee und die Marineinfanterie immer noch anzuerkennen, was in Wirklichkeit bereits geschieht: Frauen kämpfen, und sie kämpfen gut.
Für die religiöse Rechte und die Kulturkonservativen ist das Thema Frauen im Kampf ein heißes Eisen in ihrer Kampagne zur „Rückeroberung der Kultur“. Aber für die jungen Männer und Frauen an den Fronten, die in einem Amerika aufgewachsen sind, in dem die Gleichstellung der Geschlechter nie in Frage gestellt wurde und in dem es zur Normalität gehört, die Regeln nach Belieben zu ändern, ist dies die neue Realität.