
Es sind Gedichte über Erinnerungen, Orte und das Erwachsenwerden. Es sind Gedichte über die Dinge, die passieren, und die Menschen, denen man auf dem Weg begegnet.
Flüchtige Begegnungen in Schlafwagenzügen, das Unsichtbarwerden in einer japanischen Megastadt, das Aufwachsen in einem Haus auf einem Hügel im Wald mit Blick auf ganz London aus dem hinteren Schlafzimmerfenster, das Träumen und die Verzückung durch das Neon. Vor allem aber sind es Gedichte über den Wald. Den Wald.
Die Bäume.
Verdrängte Erinnerungen vielleicht, ebenso wie die Aussicht. Einsame Herbstspaziergänge durch ein belaubtes Gehölz, die Vorstellung von anderen Orten, anderen Existenzen.
Diese Gedichtsammlung von Robert Garnham ist auf subtile Weise autobiografisch und auf überraschende Weise vielschichtig, was den Leser über den gegenwärtigen Moment hinausführt. Die Gedichte sind eine Reise durch Erinnerungen, Reisen und die "alltäglichen Wunder", die versuchen, "einen Sinn zu finden, wo es keinen gibt", und ein Zuhause zu finden, das "wahrscheinlich nie existierte". Robert Garnham hat ein untrügliches Gespür für das Bizarre und eine Vorliebe für unverschämte Aussagen, wie zum Beispiel: "Ich habe mich nie für Poesie interessiert" (Rodney Wood).
Dem Berufsberater in der Schule sagte er, er wolle in einem Gartencenter arbeiten. Die Pet Shop Boys wurden von seinem Vater als 'jammernde Bastarde' abgetan. Zur gleichen Zeit entwickelte Robert eine seltsame Bewunderung für den US-Komiker Bob Newhart.
Muss ich noch mehr sagen? ' (Greg Freeman) 'Woodview ist eine stimmungsvolle und einfühlsame Sammlung von Gedichten und Prosa, in der das Verlassen der Kindheit und die Suche nach einer Identität nachklingen. Robert ist bekannt für seinen Witz und seine skurrilen Werke, die hier allgegenwärtig sind.
Daneben stehen die schönen und ehrlichen Gedichte im Abschnitt "Eine Person", in denen Robert "das Wirken meines Herzens" zeigt. Woodview ist Robert von seiner besten Seite". (Becky Nuttall)