Bewertung:

Philip Glass' Memoiren sind eine faszinierende Erkundung seines Lebens als Komponist, die persönliche Anekdoten mit Einblicken in die Musikwelt verbindet. Die Leser finden seinen Schreibstil ansprechend und spiegeln seinen künstlerischen Weg wider, auch wenn einige seine Prosa als unscheinbar kritisieren. Das Buch befasst sich mit seinen Erfahrungen und Einflüssen, insbesondere während seiner Zeit in Indien und seiner Interaktion mit verschiedenen einflussreichen Persönlichkeiten der Kunst.
Vorteile:Die Leser schätzen den fesselnden Schreibstil, die vielen persönlichen Anekdoten und die tiefen Einblicke in den kreativen Prozess von Glass. Viele empfanden das Buch als berührend und aufschlussreich, da es ein vielschichtiges Verständnis sowohl seines Lebens als auch seiner Musik offenbart. Es bietet eine einzigartige Perspektive auf die Kunst- und Musikszene der 60er und 70er Jahre, und viele Fans von Glass' Werk fanden es besonders lohnend.
Nachteile:Kritiker bemängelten, dass es Glass' Ausführungen in bestimmten Bereichen an Tiefe mangelt, insbesondere was die Details seiner jüngsten Kompositionen und seiner musikalischen Reise betrifft. Einige fanden, dass Teile der Erzählung wie Namensnennung wirkten, und Abschnitte, die seine Reisen beschreiben, wurden als uninteressant empfunden. Darüber hinaus äußerten einige Leser, dass seine Prosa trotz des interessanten Lebens, das er führte, als handwerklich angesehen werden könnte und die Komplexität seiner künstlerischen Erfahrungen nicht vollständig erfasst.
(basierend auf 119 Leserbewertungen)
Words Without Music: A Memoir
Philip Glass hat fast im Alleingang den dominierenden Klang der klassischen Musik des späten zwanzigsten Jahrhunderts geschaffen.
Doch in Words Without Music, seinen von der Kritik gefeierten Memoiren, erschafft er eine völlig neue und unerwartete Stimme, die eines geborenen Geschichtenerzählers und scharfsinnigen Chronisten, dessen Erinnerungen hinter den Kulissen den Lesern erlauben, jene Momente kreativer Verschmelzung zu erleben, in denen das Leben so magisch mit der Kunst verschmolz. Von seiner Kindheit in Baltimore über seine Studienzeit in Chicago und an der Juilliard School bis hin zu seiner ersten Reise nach Paris und einer lebensverändernden Reise nach Indien erinnert sich Glass auf bewegende Weise an seine frühen Mentoren und rekonstruiert gleichzeitig die Orte, die sein kreatives Bewusstsein geprägt haben.
Ob er nun die Arbeit als Klempner ohne Lizenz im düsteren New York der 1970er Jahre oder das Komponieren von Satyagraha beschreibt, Glass sprengt die Grenzen zwischen den Genres und lässt den Nervenkitzel, der sich aus dem künstlerischen Schaffen ergibt, hier in Worten wieder aufleben. Words Without Music bekräftigt letztlich die Macht der Musik, die Welt zu verändern.