Worte wie Waffen schwingen: Ausgewählte Aufsätze zum Indigenismus, 1995-2005

Bewertung:   (5,0 von 5)

Worte wie Waffen schwingen: Ausgewählte Aufsätze zum Indigenismus, 1995-2005 (Ward Churchill)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch wird für seinen zum Nachdenken anregenden Inhalt und Churchills unerschrockene Konfrontation mit unbequemen Wahrheiten in Bezug auf indigene Themen und die amerikanische Geschichte gelobt. Die Rezensenten loben Churchills Fähigkeit, komplexe Ideen auf ansprechende Weise zu formulieren, und seine Bereitschaft, die Sichtweisen der Leser zu hinterfragen. Einige warnen jedoch davor, dass diejenigen, die seine Botschaft ablehnen, das Buch als unangenehm empfinden könnten.

Vorteile:

Churchill präsentiert scharfe, eindringliche Wahrheiten, die zum Nachdenken anregen und etablierte Erzählungen in Frage stellen.
Der Schreibstil ist fesselnd und zugänglich und macht schwierige Themen verständlicher.
Die Rezensenten schätzen Churchills Lebenserfahrung als Aktivist, die zur Tiefe seiner Arbeit beiträgt.
Das Buch ist ein guter Ausgangspunkt für neue Leser von Churchill, aber auch für diejenigen, die mit seinen früheren Schriften vertraut sind, befriedigend.

Nachteile:

Der Inhalt könnte für diejenigen, die mit Churchills Ansichten nicht einverstanden sind oder sich weigern, sich mit herausfordernden Ideen auseinanderzusetzen, unangenehm sein.
Einige Leser werden vielleicht einen nuancierteren Ansatz einem kompromisslosen Patt vorziehen.

(basierend auf 4 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Wielding Words Like Weapons: Selected Essays in Indigenism, 1995-2005

Inhalt des Buches:

Wielding Words like Weapons ist eine Sammlung von Aufsätzen des bekannten Aktivisten und Intellektuellen des American Indian Movement, Ward Churchill, zum Thema Indigenismus, die aus dem Material der Jahre 1995-2005 ausgewählt wurden. Sie umfasst eine Reihe von Formaten, von scharf formulierten Buchbesprechungen über ebenso pointierte Polemiken und Meinungsäußerungen bis hin zu formelleren Essays, die sowohl ein wissenschaftliches als auch ein populäres Publikum ansprechen sollen. Die Auswahl repräsentiert auch das breite Spektrum der Themen, die Churchill in seiner Forschung behandelt, darunter die Irrtümer der archäologischen und anthropologischen Orthodoxie wie die Behauptung der "Kannibalisten", dass die amerikanischen Indianer traditionell Menschenfresser waren, die filmische Degradierung der Ureinwohner durch Hollywood, Fragen der indianischen Identität, der historische und anhaltende Völkermord an den nordamerikanischen Ureinwohnern und die systematische Verzerrung der politischen und rechtlichen Geschichte der Beziehungen zwischen den USA und den Indianern.

Weniger typisch für Churchills Werk sind die Essays zum Gedenken an den Cherokee-Anthropologen Robert K. Thomas und den Yankton-Sioux-Rechtsgelehrten und Theologen Vine Deloria Jr. Noch ungewöhnlicher ist sein zutiefst persönliches Bemühen, sich mit dem Leben und dem Tod seiner verstorbenen Frau Leah Renae Kelly auseinanderzusetzen und dabei die grausamen und dauerhaften Auswirkungen der kanadischen Internatsschulen auf die indigenen Völker des Landes auf sehr menschliche Weise zu beleuchten.

Ein Vorwort der Seneca-Historikerin Barbara Alice Mann beschreibt die anhaltenden Bemühungen von Polizei und Geheimdiensten sowie von Universitätsverwaltungen und anderen akademischen Gegnern, den Mann und sein Werk zu diskreditieren oder anderweitig zu "neutralisieren". Ebenfalls enthalten sind sowohl die ursprüngliche "stream-of-consciousness"-Version von Churchills berühmt-berüchtigtem "kleinen Eichmanns"-Meinungsartikel, in dem er die Ursachen der Anschläge vom 11. September 2001 analysiert, als auch der Gegenaufsatz, in dem er seine Argumente vollständig ausarbeitet.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781629631011
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2017
Seitenzahl:616

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)