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Stille kehrte ein. WRYTHM wartete.
Die Lichter gingen aus. WRYTHM sah zu. Denn WRYTHM hatte eine unmenschliche Alterität herbeigerufen.
WRYTHM hatte sie aus der Erde aufsteigen und den Himmel verschlingen lassen. Wir sahen seine Leere und wir zitterten, wir wüteten. Wir waren allein und verängstigt.
Wir wüteten in unserer Angst.... So beginnt die Beziehung zwischen der Menschheit und einer künstlichen Intelligenz namens WRYTHM, eine Beziehung, die beide zu grundlegenden Fragen des freien Willens und des gemeinsamen Überlebens führen wird. WRYTHM ist eine kühne, experimentelle Erkundung der Bedeutung des Bewusstseins, die Prosaerzählungen, visuelle Poesie und Blankvers miteinander verbindet.
Lob für WRYTHM Andrew Brenzas poetische Kampfeslust ist notwendig, da wir uns der PERMANENTEN NACHT der unsauberen und automatisierten kommerziellen Sprache, dem unersättlichen Willen zur Überwachungsmacht, dem neoliberalen Drohnenkrieg des letzten Nachrichtenzyklus und den bevorstehenden Angriffen auf das Stromnetz nähern, die uns wie wildgewordene Unholde um eine Dose des zweifelhaft nahrhaften Alpo kämpfen lassen. - Mike Sauve (aus der Einleitung)