Bewertung:

Henrietta Healds „Magnificent Women and their Revolutionary Machine“ (Großartige Frauen und ihre revolutionäre Maschine) erforscht das Leben einflussreicher Frauen im Ingenieurwesen, wobei der Schwerpunkt auf Rachel Parsons und Caroline Haslett liegt, und feiert gleichzeitig das hundertjährige Bestehen der britischen Women in Engineering Society. Das Buch beschreibt die gesellschaftlichen Herausforderungen, mit denen diese Frauen konfrontiert waren, ihre Beiträge während und nach dem Ersten Weltkrieg und den anhaltenden Kampf für die Rechte der Frauen im Ingenieurwesen.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und enthält fesselnde Erzählungen. Es bietet einen reichhaltigen historischen Kontext und würdigt die Errungenschaften der Frauen im Ingenieurwesen. Healds anschaulicher Stil fesselt den Leser und hebt die Bedeutung der Beiträge von Frauen in diesem Bereich hervor. Die Darstellung der verschiedenen Charaktere und ihrer Kämpfe ist anregend.
Nachteile:Einige Leser könnten die Übergänge zwischen den Ereignissen und Figuren etwas verwirrend finden. Der Wechsel zum tragischen Ende von Rachel Parsons könnte für manche überraschend kommen und den Lesefluss stören. Außerdem könnte der Wunsch nach einer tieferen Erforschung bestimmter Charaktere bestehen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Magnificent Women and their Revolutionary Machines
"Die Frauen haben ihre politische Unabhängigkeit gewonnen. Jetzt ist es an der Zeit, dass sie auch ihre wirtschaftliche Freiheit erlangen.".
Dies war der große Schlachtruf der Pionierinnen, die 1919 die Women's Engineering Society gründeten. Angeführt von Katharine und Rachel Parsons, einem schlagkräftigen Mutter-Tochter-Duo, und Caroline Haslett, die es sich zur Aufgabe gemacht hatte, Frauen von der häuslichen Plackerei zu befreien, war sie die erste Berufsorganisation der Welt, die sich für die Rechte der Frauen einsetzte.
Magnificent Women and their Revolutionary Machines (Großartige Frauen und ihre revolutionären Maschinen) erzählt die Geschichten der Frauen, die im Mittelpunkt dieser Gruppe standen - von ihrem Erfolg, die Flammen einer sozialen Revolution zu entfachen, bis hin zu ihren bedeutenden Errungenschaften in den Bereichen Technik und Technologie. Im Mittelpunkt stehen die parallelen, aber gegensätzlichen Lebenswege der beiden Hauptprotagonistinnen Rachel Parsons und Caroline Haslett - die eine wurde in Privilegien und Reichtum geboren, ihr Leben endete in einer dramatischen Tragödie; die andere stieg aus bescheidenen Verhältnissen zur führenden berufstätigen Frau ihrer Zeit auf und wurde zur Herrin über die aufregende neue Kraft des zwanzigsten Jahrhunderts: die Elektrizität.
In diesem faszinierenden Buch beleuchtet die renommierte Biografin Henrietta Heald auch die Zeit, in der die Gesellschaft gegründet wurde. Von dem Moment an, als Frauen in Großbritannien zum ersten Mal wählen und für das Parlament kandidieren durften, zeichnet sie die sich verändernde Einstellung zu den Rechten der Frauen in der Gesellschaft und am Arbeitsplatz nach.