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Wyatt Kahn: Object Paintings
Das Werk des in New York lebenden Wyatt Kahn (geb. 1983) bewegt sich im Grenzbereich zwischen Skulptur und Malerei und belebt das Erbe des Minimalismus neu.
Seine großformatigen Gemälde lassen Figuration und Abstraktion kollabieren, kapseln dynamische Energie in geometrische Formen ein und umarmen Unvollkommenheiten und raue Oberflächen auf eine ganz menschliche Art und Weise.
Wyatt Kahn: Object Paintings zeigt Arbeiten aus Kahns erster musealer Einzelausstellung im Contemporary Art Museum St. Louis. Das Buch enthält einen Essay des Wissenschaftlers Robert Slifkin sowie ein Interview zwischen dem Künstler und dem Ausstellungskurator Jeffrey Uslip. Slifkin stellt Kahn in eine „vitalistische Tradition der Moderne“, zu der auch Ad Reinhardt, Frank Stella und Donald Judd gehören. Doch im Gegensatz zu diesen eher makellosen Künstlern lässt Kahn Unvollkommenheit in seinem Werk zu. „Jeder Teil meiner Arbeit wird von meiner Hand gemacht, die eine fehlerhafte Hand ist“, erklärt er Uslip, ‚ich umarme meine natürlichen Fehler, und diese Verletzlichkeit wird zu einer Ermächtigung.‘.