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Lisa Adam hat etwas Wunderbares vollbracht: Sie hat die geflüsterten und bruchstückhaften Worte der alten Coahuiltecan-Völker von Südtexas und Nordmexiko genommen und ihre Bedeutungen in Gedichte verwandelt, die unsere Herzen höher schlagen lassen, während wir uns mit diesen alten Menschen verbinden.
Mit tadellosen Recherchen versetzt uns Adam in das Zeitalter der Eroberung des Südwestens durch die spanische Krone, eine Zeit, in der die nomadischen indigenen Völker in die großen Missionen entlang des Rio Grande und nach Norden gezogen wurden. Ihre Interpretationen der rätselhaften Ideologien, der Auseinandersetzungen, der entscheidenden Missverständnisse und der klaren kulturellen Unterscheidungen zwischen den Zivilisationen, die die Entdeckung der Neuen Welt mit sich brachte, öffnen den Vorhang für unser Verständnis dieser bahnbrechenden Zeit.
In unserer heutigen Zeit, in der wir neu interpretieren, was es bedeutet, Weltbürger zu sein, zeigt uns dieses wunderbare Buch, dass der Kampf um Akzeptanz und das Festhalten an dem, was uns lieb und teuer ist, eine alte, lehrreiche Geschichte ist, die uns immer wieder dazu herausfordert, neu zu überdenken, wer wir sind und was wir im Pluralismus unserer Gesellschaften akzeptieren wollen.