Bewertung:

Das Buch „Yank and Rebel Rangers“ von Colonel Robert W. Black bietet eine eingehende Untersuchung von Sondereinsätzen während des Amerikanischen Bürgerkriegs, wobei der Schwerpunkt auf weniger bekannten Rangern sowohl der Unions- als auch der Konföderationsseite liegt, und liefert eine detaillierte und fesselnde Erzählung. Das Buch ist zwar gut geschrieben und enthält umfangreiche Anmerkungen und eine Bibliographie, doch wurden von den Lesern einige historische Ungenauigkeiten festgestellt.
Vorteile:Gut geschriebene Erzählung, detaillierte Erkundung weniger bekannter Ranger, umfangreicher Abschnitt mit Anmerkungen, gute Bibliographie, von Anfang an fesselnd, informativ über Spezialoperationen sowohl der Union als auch der Konföderation.
Nachteile:Enthält einige historische Ungenauigkeiten, spezifische Fehler in der Chronologie und den Details der Einheiten.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Yank and Rebel Rangers: Special Operations in the American Civil War
Ein aufschlussreicher Blick auf Spezialoperationen im Amerikanischen Bürgerkrieg, verfasst von einem Mitglied der US Army Ranger Hall of Fame und Experten für alles, was Rangers betrifft.
Der amerikanische Bürgerkrieg von 1861-65 war kein Bürgerkrieg. Diejenigen, die für die Union kämpften, bezeichneten ihn als „Rebellionskrieg“, während die Konföderation ihn als „Yankee-Aggressionskrieg“ oder „zweiten Unabhängigkeitskrieg“ betrachtete. Die Armeen lieferten sich über weite Entfernungen hinweg große, ausgedehnte Schlachten, über die viel berichtet wurde - Antietam, Shiloh, Fredericksburg, Gettysburg -, doch in den Zwischenräumen des Schlachtfelds tobte ein anderer, weitaus weniger bekannter und bekannterer Krieg.
Sowohl die Union als auch die Konföderation setzten kleine Truppen kühner und hoch motivierter Soldaten für spezielle Operationen hinter den feindlichen Linien ein. Sie waren geschickt in der Infiltration - manchmal verkleideten sie sich als Postboten auf dem Land - und drangen tief in das feindliche Gebiet ein, nahmen wichtiges Personal gefangen, unterbrachen die Kommunikations- und Logistiklinien und verbreiteten Verwirrung und Angst. Da sie oft die Uniform des Feindes trugen, drohte ihnen im Falle ihrer Festnahme die Hinrichtung als Spione. Trotz dieser Risiken, und zum Teil auch deshalb, kämpften und starben diese Krieger als amerikanische Ranger.