Bewertung:

Das Buch ist ein zutiefst bewegender und ehrlicher Bericht über Alex Gross' Erlebnisse während des Holocausts und sein Leben nach der Befreiung, in dem er das Überleben, die Werte seiner Familie und ethische Perspektiven beleuchtet. Es bietet eine schonungslose Schilderung der Schrecken, die er während dieser Zeit erlebte, sowie inspirierende Reflexionen über das Leben danach.
Vorteile:⬤ Ehrliche und schonungslose Schilderung der Holocaust-Erfahrung.
⬤ Inspirierende Geschichte vom Überleben und dem amerikanischen Traum.
⬤ Starker Fokus auf Familienwerte.
⬤ Gut geschrieben mit einer aufrichtigen und ethischen Perspektive.
⬤ Gibt Einblicke in das jüdische Leben vor dem Krieg und die Erfahrungen nach dem Krieg.
⬤ Einige Leser könnten Teile der Erzählung aufgrund der beschriebenen Schrecken entmutigend finden.
⬤ Es gibt Hinweise auf ausgelassene Details, die das Ausmaß des Bösen, dem man ausgesetzt war, noch deutlicher machen könnten.
⬤ Der letzte Teil des Buches konzentriert sich auf das alltägliche Familien- und Geschäftsleben, das manche Leser im Vergleich zu den Erlebnissen im Holocaust als weniger einprägsam empfinden könnten.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Yankele: A Holocaust Survivor's Bittersweet Memoir
In Yankele: A Holocaust Survivor's Bittersweet Memoir, erzählt Alex (Yankele) Gross die Geschichte seines Lebens als ungarischer Junge inmitten der Wirren des Zweiten Weltkriegs in Europa.
Beginnend mit seiner Kindheit in dem Dorf Palanok, erinnert sich Alex an glückliche Erinnerungen im Schoß von Familie und Freunden. Sein friedliches Dasein wird jäh unterbrochen, als seine Gemeinde zusammengetrieben und in ein Ghetto gebracht und anschließend nach Auschwitz deportiert wird.
Hier schildert Alex anschaulich die Schrecken seiner Lagerhaft, seinen Gewaltmarsch nach Gleiwitz und seine Fahrt auf dem Flachwagen nach Buchenwald - eine Reise, die in ähnlicher Weise in Elie Wiesels Nacht verewigt wurde. Nach seiner Befreiung konnte Alex seine überlebenden Geschwister in Prag wiedersehen, musste sich aber auch mit allen Schwierigkeiten auseinandersetzen, die der Beginn eines neuen Lebens mit sich bringt. Nach seiner Übersiedlung nach England, wo er unter der Anleitung seiner Adoptivfamilie eine praktische Ausbildung beginnt, gelangt Alex schließlich nach Amerika, wo er ein erfolgreicher Geschäftsmann und Familienvater wird.
Doch schon bald kommt es zu einer Tragödie, denn er verliert seinen Sohn im Teenageralter und wird von seiner ersten Frau ermordet. Trotzdem bleibt Yankele eine Geschichte des Glücks, die die Tiefen des Glaubens, des Mutes und der Ehre dieses modernen Hiob offenbart.