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In diesem Buch fasst der Autor einige seiner Erfahrungen aus etwas mehr als vierzig Jahren seines Berufslebens zusammen, die sich zwischen der Praxis in der Gynäkologie und Geburtshilfe und der Lehrtätigkeit an Universitäten und Hochschulen abspielten.
Er zeigt intime Erinnerungen, in denen er von der Schönheit des Lebens hingerissen ist, und beschreibt seine intensiven Gefühle in kritischen Momenten, in denen er die Würde, aber auch die physische und moralische Zerbrechlichkeit des Menschen entdeckt. Vom ersten Kapitel an ist das Gesicht des Todes mit einer gewissen Regelmäßigkeit präsent und erscheint als gefühlloser und emotionsloser Begleiter, der zu warten weiß, während der Arzt kleine Schlachten gewinnt, aber am Ende dieses Krieges triumphiert immer der Tod.
Das vorletzte Kapitel, das sich vor allem an Studenten richtet, behandelt einige unangemessene Verhaltensweisen, die in der medizinischen Praxis zu vermeiden sind. Zum Schluss wird die COVID-19-Pandemie im Jahr 2020, die die Welt zum Zeitpunkt der Abfassung des Buches erlebt, kritisch kommentiert.