Bewertung:

Die Rezensionen zu Frank Waters' Roman heben seine atmosphärische Schreibweise und die nostalgische Darstellung einer historischen Epoche hervor, weisen aber auch auf problematische rassistische Elemente hin, die den Wert des Buches für einige Leser schmälern.
Vorteile:Der Roman ist reichhaltig und stimmungsvoll geschrieben und erweckt den Schauplatz des alten Chinatowns von Mexicali zum Leben. Er gilt als Klassiker der Literatur des Südwestens und des literarischen Noir, in dem sich hohe künstlerische Fähigkeiten mit faszinierender Mystik verbinden.
Nachteile:Das Buch enthält rassistische Darstellungen hispanischer Menschen, die von einigen Lesern als beleidigend und inakzeptabel empfunden werden und zu einem negativen Leseerlebnis führen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Yogi At Cockroach Court
In diesem Roman über Mestizen oder Mischlinge vervollständigt Frank Waters das Bild des Südwestens, das er in The Man Who Killed the Deer und People of the Valley begonnen hat.
Im Mittelpunkt der Geschichte, die in einer gewalttätigen mexikanischen Grenzstadt spielt, stehen Barby, ein gequälter Mestize, Guadalupe, das Mestizen-"Prozent-Mädchen", und Tai-Ling, die gelassene Yogi. Ihre Schicksale vermischen sich, obwohl jeder von ihnen allein bleibt: Barby ist an das brutale Wüten der Nacht gebunden; Guadalupe ist sich keiner Sache bewusst, außer der Sonne ihrer Sexualität; Tai-Ling glaubt, dass es möglich ist, den Fluss des Lebens vollständig zu überwinden.