Bewertung:

Kai Fikentschers Buch „You Better Work!“ gilt als bahnbrechendes wissenschaftliches Werk über Underground Dance Music (UDM) in New York City. Es verbindet eine wissenschaftliche Analyse mit einem zugänglichen Stil, was es für musik- und kulturinteressierte Leser sowohl informativ als auch unterhaltsam macht. Obwohl es tiefe Einblicke bietet und gut recherchiert ist, fanden einige Rezensenten, dass der formale Ton an eine Dissertation erinnert, was manchmal anstrengend sein kann.
Vorteile:⬤ Gründliche und wissenschaftlich tragfähige Analyse von UDM
⬤ zugänglicher und unterhaltsamer Stil
⬤ gut recherchiert mit einer breiten Perspektive
⬤ enthält persönliche und anschauliche Elemente
⬤ fördert die akademische Diskussion
⬤ dient als hervorragendes Nachschlagewerk für Enthusiasten und Studenten
⬤ fesselnde Erzählung, die sowohl Insider als auch Neulinge in der Szene anspricht.
Einige Leser empfanden den formalen Ton und den akademischen Schreibstil als etwas anstrengend und verglichen das Buch mit einer Dissertation; die Komplexität einiger Konzepte erfordert möglicherweise ein erneutes Lesen, um sie vollständig zu verstehen.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
You Better Work!: Underground Dance Music in New York
Die erste umfassende Studie über Underground-Tanzmusik.
„You Better Work! „ist die erste detaillierte Studie über Underground Dance Music oder UDM, ein Phänomen, das seine Wurzeln in der Überschneidung und gegenseitigen Befruchtung afroamerikanischer und schwuler kultureller Sensibilitäten seit den 1970er Jahren hat. UDM geht nicht nur der Disco voraus und schließt diese mit ein, sondern stellt auch eine einzigartige Aufführungspraxis in der Geschichte des amerikanischen Gesellschaftstanzes dar.
Mit New York City als geografischem Schwerpunkt zeigt „You Better Work! „wie UDM im Leben seiner DJs und Tänzer funktioniert und wie es als primäres Identifikationsmerkmal einer urbanen Subkultur verwendet wird, die wesentlich durch die Beziehungen zwischen Musik, Tanz und Marginalität geprägt ist. Kai Fikentscher geht über stereotype Bilder von Club und Disco hinaus, um den Kult und die Kultur des DJs, den Plattenteller und die Schallplatte als Musikinstrument sowie die lebendige Beziehung zwischen Musik und Tanz in Underground-Clubs zu erforschen. Anhand von Interviews, Fotos und einer umfangreichen Diskografie erzählt dieser ethnografische Bericht die Geschichte eines Festes der kollektiven Marginalität durch Musik und Tanz.