Bewertung:

Das Buch bietet eine fesselnde Einführung in die Welt des Esports, wobei der Schwerpunkt auf Overwatch und dessen Wettbewerbsdynamik liegt. Es fängt die Essenz der aufkeimenden Industrie mit Einblicken in ihre Geschichte, Ligastruktur und Persönlichkeiten ein. Allerdings gibt es gemischte Kritiken hinsichtlich der Tiefe der Charaktererforschung und des erzählerischen Engagements.
Vorteile:⬤ Schnelle und ausgewogene Einführung in den esports
⬤ unterhaltsames Sachbuch mit Humor
⬤ aufschlussreicher Einblick hinter die Kulissen
⬤ nachvollziehbare und spannende Erzählung
⬤ beleuchtet das Wachstum des esports
⬤ gut geschrieben mit interessanten Interviews
⬤ relevant im Zusammenhang mit den Auswirkungen der Pandemie auf das Gaming.
⬤ Könnte für einige Leser trocken und eigennützig sein
⬤ kann aufgrund der Anzahl der Charaktere überwältigend sein
⬤ keine Verbindung zu den Hintergrundgeschichten der Charaktere
⬤ wahrgenommene Voreingenommenheit gegenüber Overwatch und seinen Schöpfern
⬤ weniger fesselnd für diejenigen, die sich nicht stark für Gaming interessieren.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Young Guns: Obsession, Overwatch, and the Future of Gaming
Moneyball“ trifft auf ‚Bringing Down the House‘ in der dramatischen Geschichte hinter den Kulissen des Aufstiegs der globalen Profi-Gaming-Ligen.
Willkommen in der Welt des Esports, in der jugendliche Shit-Talker, milliardenschwere Sport-Franchise-Besitzer und prominente Unternehmer darum wetteifern, die schnell aufkommende Zukunft der Unterhaltung zu verstehen und zu erobern. Das aufkeimende Gebiet des professionellen Gamings hat sich über die Nischen des Internets hinaus zu einem globalen Phänomen entwickelt, das die jugendlichen Zuschauer der großen Sportligen auf den Kopf stellt und einen Generationskonflikt über die Natur des „Sports“ eröffnet. Schon bald könnten professionelle Videospielwettbewerbe in unserer Kultur so fest verankert sein wie Monday Night Football.
YOUNG GUNS: Obsession, Overwatch und die Zukunft des Gamings nimmt die Leser mit hinter die Kulissen des esports-Booms und in das Leben der Gamer und Game-Changer, die an der Spitze des Ansturms stehen, und entfaltet eine ironische, unerwartete und oft urkomische Geschichte über den Aufstieg des professionellen Gamings und das Geschäft des elektronischen Sports.
Der Autor Austin Moorhead, selbst ein begeisterter Gamer, war fasziniert vom Profi-Gaming, insbesondere von der Overwatch League (OWL), nachdem die Sport-Titanen Robert Kraft, Stan Kroenke und Jeff Wilpon jeweils 20 Millionen Dollar für ein Team bezahlt hatten. Zur gleichen Zeit, als er begann, das Innenleben der Liga zu erforschen, führte OWL den Esport in den amerikanischen Mainstream ein, schloss TV-Verträge mit ABC und ESPN ab, verkaufte NBA-Stadien für Live-Wettkämpfe aus und prägte eine neue Version junger Profisportler.
Moorhead begleitet zwei Top-Teams der Overwatch League, die San Francisco Shock und die London Spitfire, bei ihrem Start in die erste Saison und lüftet den Vorhang über die zermürbenden Trainingspläne und den spartanischen Lebensstil der beliebtesten Spieler der Liga. Zusätzlich zu den „Gamer Houses“ und Wettbewerben, in denen die Profis an ihren Fähigkeiten feilen, nimmt Moorhead die Leser mit in die Vorstandsetage des Overwatch-Entwicklers Blizzard Entertainment, wo Unternehmer, die aus der Jugendkultur Kapital schlagen wollen, für zweistellige Millionenbeträge Wetten auf neue esports-Franchises abschließen. Das Ergebnis ist eine ausgelassene Geschichte über die Superstars der Zukunft und das absurde Zusammentreffen von jugendlichen Wunderkindern und einer Industrie, bei der viel auf dem Spiel steht. Ein mitreißender Blick auf die Zukunft des Sports und der Unterhaltung, der teils Bringing Down the House, teils Moneyball ist.