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Yuan: Chinese Architecture in a Mongol Empire
Ein monumentaler, illustrierter Überblick über die Architektur des dreizehnten und vierzehnten Jahrhunderts in China.
Die Yuan-Dynastie überdauerte ein Jahrhundert und hinterließ ein unvergleichliches architektonisches Erbe, das von Palästen, Tempeln und Pagoden bis zu Pavillons, Gräbern und Bühnen reichte. Dieses spektakuläre Reich, dessen Geschichte durch Persönlichkeiten wie Khubilai Khan und Marco Polo belebt wurde, erstreckte sich über ganz China und weit darüber hinaus, doch seine Herrscher waren Mongolen. Yuan präsentiert die erste umfassende Studie in englischer Sprache über die Architektur Chinas unter mongolischer Herrschaft.
In diesem reich bebilderten Buch befasst sich Nancy Shatzman Steinhardt mit Städten wie dem legendären Shangdu - Inspiration für Samuel Taylor Coleridges Xanadu - sowie mit der Architektur, auf die die Mongolen auf ihren Eroberungszügen stießen. Sie untersucht die Gebäude und Denkmäler der verschiedenen Glaubensrichtungen im China dieser Zeit, von buddhistisch und daoistisch bis hin zu konfuzianisch, islamisch und christlich, und sie untersucht ungewöhnliche Strukturen wie Observatorien, Torbögen, Stein- und Metallgebäude und Sarkophage. Steinhardt widerlegt die lange Zeit vorherrschende Meinung, die Mongolen seien Zerstörer von Städten und Architektur in ganz Asien gewesen, und zeigt, dass die Khane und ihre Familien mehr aufbauten als sie zerstörten. Sie zeigt, dass die seit langem bestehenden Vorschriften des chinesischen Bausystems stark und widerstandsfähig genug waren, um die Architektur zu leiten, die unter der mongolischen Herrschaft entstand.
Auf der Grundlage von Steinhardts bahnbrechenden Textrecherchen in zahlreichen Sprachen sowie ihrer bahnbrechenden Feldforschung an Stätten in ganz Ostasien wird Yuan zum Standardwerk über diese entscheidende Periode des kulturellen und künstlerischen Austauschs werden.