
Number and Pattern in the Eighteenth-Century Novel: Defoe, Fielding, Smollett and Sterne
Numerologische Muster in der Literatur, bei denen strukturelle Details eines literarischen Werks symbolisch mit seiner Bedeutung auf der verbalen Ebene in Beziehung gesetzt werden, waren vom Mittelalter bis ins siebzehnte Jahrhundert besonders verbreitet. Jahrhundert üblich.
In seinem 1973 veröffentlichten Buch zeigt der Autor auf, dass diese Technik bis ins 18. Jahrhundert hinein bekannt war und den künstlerisch bewussten frühen britischen Romanautoren sinnvolle formale Leitlinien lieferte. Es wird über die Ursprünge und die Kontinuität der numerologischen Tradition im westeuropäischen - und insbesondere im englischen - Denken berichtet, wie sie sich auf die literarische Struktur auswirkte.
Die sorgfältigen strukturellen Muster in den Romanen von Defoe und in Fieldings Joseph Andrews und Tom Jones werden im Detail untersucht. Es wird gezeigt, dass auch Smollett daran interessiert war, die Möglichkeiten von Zahlen und Mustern zu erforschen, und es wird der klar umrissene numerologische Rahmen von Sternes Tristram Shandy enthüllt.
Diese originelle und kontroverse Studie verbindet strukturelle Analysen mit neuen Interpretationsansätzen und zieht Parallelen zur Malerei, Musik und Architektur. Sie hat auch eine wichtige Bedeutung für die Ideengeschichte der ersten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts.