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Numbers: A Cultural History
Numbers: Eine Kulturgeschichte bietet Studenten einen überzeugenden interdisziplinären Überblick über die Entwicklung der Mathematik und ihre Beziehung zu den Weltkulturen in 4.500 Jahren Menschheitsgeschichte.
Die Mathematik wird oft als „universelle Sprache“ bezeichnet, und das ist eine treffende Beschreibung. Viele Kulturen haben auf faszinierende Weise zur Mathematik beigetragen, aber trotz ihres „universellen“ Charakters ist die Mathematik auch ein menschliches Unterfangen. Sie hat in Gesellschaften zu bestimmten Zeiten eine zentrale Rolle gespielt, und sie hat ein breites Spektrum von Ideen und Institutionen, vom Handel bis zur Philosophie, beeinflusst und wurde von ihnen beeinflusst. Die altägyptische Auffassung von Mathematik ist beispielsweise eng mit Technik und Landwirtschaft verbunden. Einige europäische Auffassungen der Renaissance hingegen verbinden das Studium der Zahlen mit dem der natürlichen Welt.
Numbers, A Cultural History versucht, die Geschichte der Mathematik in einen breiten kulturellen Kontext zu stellen. Es behandelt mathematisches Material im Detail, setzt es aber auch in Beziehung zu anderen Themen: Wissenschaft, Philosophie, Navigation, Handel, Religion, Kunst und Architektur. Es wird untersucht, wie sich mathematisches Denken in bestimmten kulturellen Umfeldern entwickelt und wie es diese Umfelder wiederum geprägt hat. Außerdem wird die Bewegung von Ideen zwischen den Kulturen und die Entwicklung der modernen Mathematik und der quantitativen, datengesteuerten Welt, in der wir leben, untersucht.