
Ten Common Myths in American Education
Wir alle wollen sicherstellen, dass die Bildungschancen, die wir unseren Kindern bieten, ihren Bedürfnissen und denen unserer Gesellschaft gerecht werden. Aber wie dieses Ziel in der nationalen Politik und in der realen Welt des Klassenzimmers umgesetzt werden soll, darüber herrscht kaum Einigkeit - vor allem, weil die Umsetzung selbst auf persönlichen Überzeugungen und Annahmen beruht, die oft keine solide empirische Unterstützung durch die Forschung haben.
Wir gehen zum Beispiel davon aus, dass die Zeit im Klassenzimmer, in der man sich nicht mit den Aufgaben beschäftigt, in Wirklichkeit verschwendete Zeit ist und dass die Schüler mehr lernen, wenn sie jede Minute des Schultages beschäftigt und konzentriert sind. Das Problem dabei ist, dass die Forschung (und sogar unsere eigene Erfahrung) zeigt, dass die Annahme, man sei mit den Aufgaben beschäftigt, einfach nicht zutrifft. In seinem Buch Ten Common Myths in American Education (Zehn gängige Mythen im amerikanischen Bildungswesen) untersucht Mordechai Gordon, der sich schnell als einer der führenden Wissenschaftler für Bildungsgrundlagen in diesem Land etabliert, zehn solcher Annahmen.
Er zeigt auf, dass sie alle, trotz ihrer Beliebtheit und öffentlichen Akzeptanz, auf dünner oder nicht vorhandener Forschung beruhen - und dass sie das grundlegende Bildungsziel, über das wir uns alle einig sind, effektiv untergraben. Ten Common Myths ist ein Buch, das Ihnen die Augen öffnen wird - ganz gleich, ob Sie ein Verwalter, ein politischer Entscheidungsträger, ein Lehrer, ein Elternteil oder ein Schüler sind.
Es wird Ihnen dabei helfen, neu zu bewerten, was unsere Schulen wirklich tun sollten. Und vielleicht, nur vielleicht, wird das Gespräch beginnen, das zu Schulen führen wird, in denen die tatsächlichen Bedürfnisse der Schüler und unserer Gesellschaft erfüllt werden.