Bewertung:

Die Rezensionen zu Gary Stuarts „Ten Shoes Up“ fallen gemischt aus. Sie loben die fesselnde Erzählweise, die Tiefe der Charaktere und das lebendige Setting des Buches, weisen aber auch auf kritische Mängel bei der historischen Genauigkeit und Ungereimtheiten im Schreibstil hin.
Vorteile:Viele Leserinnen und Leser schätzen Stuarts eleganten Schreibstil, die eindringliche Darstellung des Schauplatzes um 1800 und die fesselnde Handlung mit unerwarteten Wendungen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, und die philosophische Erforschung der Gerechtigkeit verleiht dem Buch Tiefe. Mehrere Rezensenten fanden das Buch schwer aus der Hand zu legen und unterhaltsam für Fans des Western-Genres.
Nachteile:Die Kritiker weisen auf erhebliche historische Ungenauigkeiten hin, insbesondere in Bezug auf Schusswaffen und ihre Verwendung in den 1880er Jahren, was den Erzählfluss stört. Einige Leser fanden den Wechsel in der Erzählstimme verwirrend, und andere bemängelten die Qualität des Schreibens, einschließlich der Unstimmigkeiten bei den Namen der Figuren. Einige empfanden das anfängliche Tempo als zu langsam und die Erzählung als handwerklich unzulänglich.
(basierend auf 31 Leserbewertungen)
Ten Shoes Up
Angus ist ein Cowboy aus den 1880er Jahren, der auf Ten Shoes Up reitet und sich versteckt, einem 10.000 Fuß hohen Berg an der Grenze zwischen New Mexico und Colorado. Er reitet mit geraden Beinen und lockeren Zügeln, immer auf der Lauer.
Angus redet nicht viel, außer mit Tucson, seinem braunen Wallach. Männer bewundern die Art, wie er im Sattel sitzt, und Frauen fragen sich, ob er absteigen wird. Wenn er in eine neue Stadt reitet, kann jeder Narr sehen, dass er gut bewaffnet und selbstbewusst ist und ein gutes Pferd reitet.
Er wird oft für einen Späher, einen Trapper oder einen Gesetzlosen gehalten.
Manche sagen, er sei nur widerwillig von "seinem" Berg heruntergekommen. Andere sagen, es sei an der Zeit.
Angus' Weltanschauung hängt von dem Pferd ab, das er reitet, von den Pfaden, denen er folgt, und von den Flüssen, die er überquert. Er lebt nach seinem eigenen Kodex: Bleib der Natur treu, versteck dein Elend, bleib außer Sichtweite. Mit Anfang zwanzig ist er auf einer Mission und kämpft damit, Probleme zu lösen, die er mit seiner jungen Frau begraben glaubte.
Sein Leben hat wenig Ähnlichkeit mit der heutigen hektischen Kultur. Doch was ihm widerfährt, weist Parallelen zu den Entscheidungen auf, die viele junge Menschen heute treffen. Der Westen ist zwar nicht mehr wild, aber die heutige Kultur verdankt Männern wie Angus einen großen Teil ihres Fundaments.
Angus und Tucson sind dieselbe Geschichte - der Ansturm der Zivilisation und ihre verhängnisvollen Codes, die mit tief verwurzelten Überzeugungen kollidieren.