Bewertung:

Das Buch stellt eine Wiedergabe der Geschichte von Nellie Bly dar und verbindet Erzählung und Illustrationen zu einem einzigartigen Erlebnis. Die Illustrationen werden in den höchsten Tönen gelobt, obwohl die Meinungen über die Erzählweise auseinandergehen, da einige Leser der Meinung sind, es fehle eine persönliche Note.
Vorteile:Die Illustrationen sind sehr gut gelungen und bringen Emotionen und Stimmungen wirkungsvoll zum Ausdruck. Das Buch gilt als eine schöne Adaption der Literatur und ist angenehm zu lesen. Das Buch bietet eine fesselnde Interpretation einer wichtigen historischen Figur.
Nachteile:Einige Leser waren enttäuscht, da der Erzählstil nicht ihren Erwartungen an eine Graphic Novel entsprach. Die Erzählblasen wurden als groß und erdrückend kritisiert, und es wurde der Wunsch geäußert, dass die Geschichte aus der Perspektive von Nellie Bly erzählt werden sollte, anstatt wie ein Bericht zu wirken.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Ten Days in a Mad-House: A Graphic Adaptation
Ein NEW YORK PUBLIC LIBRARY "BESTER NEUER COMIC DES JAHRES 2022 FÜR ERWACHSENE" Wunderschön adaptiert und mit eindringlichen Illustrationen von den gefeierten Zeichnern Brad Ricca und Courtney Sieh umgesetzt, fängt Nellie Blys vollständige, lebensnahe Untersuchung des Blackwell Asylum aus dem 19. Jahrhundert einen bahnbrechenden Moment in der Geschichte ein und offenbart einen eindringlichen und zeitgemäßen Blick auf den Ausgangspunkt für Gespräche über psychische Gesundheit.
"Ich sagte, ich könnte und ich würde. Und ich tat es." Als Nellie Bly 1887 für die Zeitung von Joseph Pulitzer arbeitete, begann sie mit verdeckten Ermittlungen im örtlichen Frauen-Irrenhaus auf Blackwell Island. Um zu sehen, wie das Leben dort aussah, gaukelte Bly ausgebildeten Ärzten vor, sie sei geisteskrank - eine Aufgabe, die zu leicht zu bewältigen war - und ließ sich einweisen.
In den zehn Tagen, die sie in der Anstalt verbrachte, wurde Bly Zeugin erschreckender Zustände: Das Essen war ungenießbar, die Frauen wurden gezwungen, für das Personal zu arbeiten, die Krankenschwestern und Ärzte waren grausam oder gleichgültig, und viele der dort untergebrachten Frauen hatten keinerlei geistige Störung. In der neuen Graphic Novel von Brad Ricca und den wunderschönen und eindringlichen Illustrationen von Courtney Sieh erhält Blys kühnes Vorhaben neues Leben und neue Bedeutung.
Ihre unerschrockene Untersuchung der Lebensbedingungen im Blackwell Asylum hat den Bereich des Journalismus für immer verändert. Ten Days in a Mad-House ist eine zeitgemäße Mahnung, auf vergessene Bevölkerungsgruppen zu achten, und warnt uns davor, was passiert, wenn wir wegschauen.