Bewertung:

Das Buch ist ein Memoirenbuch, das das Leben des Autors schildert und sich auf die Themen Entschlossenheit und Mut konzentriert. Es ist gut geschrieben und fesselnd und fängt die Essenz des Autors und seiner Erfahrungen ein. Einige Leser empfanden den Autor jedoch als egozentrisch, was ihr Vergnügen schmälerte.
Vorteile:- Wunderschön illustriert mit ansprechenden Farben.
Nachteile:- Fesselnde und gut geschriebene Memoiren.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Ten Thousand Crossroads: The Path as I Remember It
Balfour Mount, der als Vater der Palliativmedizin in Nordamerika gilt, sorgte für einen grundlegenden Wandel in der medizinischen Praxis, indem er die Sorge um den ganzen Menschen im Angesicht einer unheilbaren Krankheit in den Vordergrund stellte. In seinen intimen und weitreichenden Memoiren Ten Thousand Crossroads (Zehntausend Kreuzwege) reist Mount durch die prägenden Momente und Meilensteine seines persönlichen und beruflichen Lebens.
Als er in den 1960er Jahren ein Praktikum am Royal Victoria Hospital in Montreal absolvierte, begann Mount, sich ein Leben lang um die Bedürfnisse sterbender Patienten zu kümmern und diese zu verstehen. Der weitere Verlauf seiner Karriere führte zu einer lebenslangen Zusammenarbeit mit zwei bedeutenden Pionieren des Gesundheitswesens, der britischen Hospiz-Pionierin Dame Cicely Saunders und der amerikanischen Psychiaterin Elisabeth K bler-Ross. Sie führte auch zu einem umfassenderen Verständnis der personenspezifischen körperlichen, psychosozialen und existenziellen/spirituellen Bedürfnisse von Patienten, ihren Familien und Pflegekräften.
Diese Ära der Forschung und Partnerschaft führte zum ersten umfassenden, an der medizinischen Fakultät angesiedelten Programm für die Betreuung am Lebensende, das 1975 an der McGill University eingeführt wurde, und schuf damit einen entscheidenden Beitrag zu einem neuen medizinischen Fachgebiet, der "Palliativmedizin". Von Anfang an umfasste dieses Programm eine stationäre Station - die Palliativstation im Royal Victoria Hospital -, einen Beratungsdienst für alle Abteilungen des Krankenhauses, ein Programm für häusliche Pflege, eine Ambulanz und ein Programm zur Trauerbegleitung sowie Forschungs- und Lehrtätigkeiten.
In der Folgezeit führten ihn seine Bemühungen, unter dem Banner der Palliativmedizin mit innovativen Denkern in Kontakt zu treten, von den Türmen des Royal Vic bis zu den Hügeln der Toskana und darüber hinaus. Von einem Telefongespräch mit Mutter Teresa bis hin zu einem Treffen mit dem Dalai Lama erinnert sich Mount in fesselnden Details an die Orte und Menschen, die seine Karriere beeinflusst haben.
In einer fesselnden Erzählung, die von Wertschätzung, Humor und Bescheidenheit geprägt ist, wird deutlich, wie dieser außergewöhnliche Arzt zu einem international anerkannten Fürsprecher für die Förderung von Trost und Frieden an der Schnittstelle zwischen Leben und Tod wurde.