Bewertung:

Das Buch ist die Reiseerzählung einer Mutter und ihres Sohnes, die mit dem Fahrrad von den Niederlanden nach Istanbul fahren und dabei ihre Reiseerfahrungen mit persönlichen Reflexionen über Familie, Kindheitserinnerungen und breitere gesellschaftliche Themen verbinden. Während der Schreibstil oft für seine lyrische Qualität und lebendigen Beschreibungen gelobt wird, empfanden einige Leser die persönliche Hintergrundgeschichte als repetitiv und etwas ablenkend von der Reiseerzählung.
Vorteile:Fesselnder lyrischer Schreibstil, reichhaltige Beschreibungen von Landschaften und lokalen Kulturen, fesselnde Reise, die den Leser auf mehreren Ebenen anspricht, intime Erkundung persönlicher und familiärer Themen und die Fähigkeit, dem Leser das Gefühl zu geben, ein Teil der Reise zu sein.
Nachteile:Einige Passagen wirken übermäßig blumig oder wiederholend, insbesondere die Verbindungen zu Familienerinnerungen und Vogelthemen. Das Fehlen von visuellen Hilfsmitteln wie Fotos erschwerte es einigen Lesern, sich die Reise vorzustellen. Einige Leser empfanden die Erzählung im Vergleich zu anderen Reisebüchern als weniger fesselnd und beschrieben Momente als langweilig oder ohne Spannung.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
Time of Birds - Reflections on cycling across Europe
Helen Moat macht sich auf den Weg, um mit ihrem Sohn im Teenageralter auf ihrem Sitz- und Bettelfahrrad - auch bekannt als „The Tank“ - quer durch Europa zu radeln.
Sie ist sich nicht sicher, ob sie vor der Vergangenheit davonläuft oder in die Pedale tritt. Während sie an Rhein und Donau durch die Tage des sich entfaltenden Frühlings radelt und der Himmel von Vogelgezwitscher erfüllt ist, spürt sie, dass ihr vogelfreudiger Vater an ihrer Seite ist.
Immer mehr verliert sie sich in ihrer Umgebung und in den Erinnerungen an eine Kindheit in der freien Natur des ländlichen Nordirlands. Allmählich wirkt die natürliche Schönheit der großen Wasserstraßen Europas heilend, ebenso wie die Freundlichkeit von Freunden und Fremden entlang des Weges. Sie spürt ein Gefühl der Zugehörigkeit zu einem Kontinent, der von Krieg und Frieden, von geteilten und wiedervereinigten Völkern und einer gemeinsamen Geschichte geprägt ist.
Doch als der Gesang der Vögel in den ausgedörrten Spätsommerlandschaften Bulgariens und der Türkei verklingt, erinnert sich Helen an die Unruhen und wird mit einem unterdrückten Geheimnis konfrontiert. Dies ist ihr lebensbejahender Bericht über eine unvergessliche, wenn auch manchmal holprige Reise.