
Africa Time: Two Scholars' Seasons in Uganda
Africa Time schildert die Erfahrungen und Beobachtungen von zwei Wissenschaftlern, die zwei Jahre lang an der Makerere-Universität in Uganda unterrichteten, und zwar aus literarischer, religiöser und politischer Sicht.
Er bewertet die kulturellen, politischen und bildungspolitischen Perspektiven des heutigen Uganda und stellt dabei oft die Vorurteile typisch westlicher Denkweisen in Bezug auf die Zukunft Afrikas in Frage. Es zeigt die Widerstandsfähigkeit, den Einfallsreichtum und die Gastfreundschaft der ugandischen Bevölkerung auf, die sich von einer tragischen postkolonialen Geschichte erholt, und verdeutlicht die wachsende Stärke der Familie, der Kirchen und der Märkte als Reaktion auf den sich vollziehenden Umschwung.
Vor allem zeigen die Autoren, wie sich das Bewusstsein für die kulturelle Komplexität vertieft, wenn die Zeit ihre Annahmen und politischen Haltungen im Zusammenhang mit dem afrikanischen Volk durch sehr persönliche Beobachtungen und Reaktionen offenlegt. Weitere Themen sind die Lern- und Lebensbedingungen an der Universität, die Rolle, die Erwartungen und die Ausbildung von Frauen, „Stammesdenken“ nach afrikanischer und amerikanischer Art, die Politik der Sprache und die Sprache der Politik, der komplexe Reichtum der Gastfreundschaft und die heiklen Grenzen und Netze interkultureller Freundschaften, die natürliche und menschliche Ökologie der afrikanischen Naturschutzgebiete, die amerikanische Literatur im ugandischen Kontext und die kritische und prophetische Rolle des afrikanischen Schreibens.